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Das Konzil von Chalcedon

Sascha Pracher

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Christentum

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Kirchengeschichte - othodoxe Kirche), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Recherchiert man den Begriff „Chalcedon“, erhält man zwei Antworten. Zum einen eine geographische Einordnung: „Am asiatischen Ufer des Bosporus gelegene Stadt, heute-Stadtteil von Istanbul“, zum anderen das Stichwort „Konzil von Chalcedon.“ Was aber verbirgt sich hinter diesem Ausdruck „Konzil von Chalcedon“? Bei der Suche im Internet wird das Konzil von Chalcedon folgendermaßen charakterisiert: „Es war vielleicht die bedeutendste Kirchenversammlung der Alten Kirche. Zugleich markierte die Synode einen tiefen Einschnitt in der Kirchen-und Theologiegeschichte.“ Deutlich wird dabei, dass es sich bei dem Konzil von Chalcedon um einen sehr entscheidenden Punkt in der Kirchen-und Theologiegeschichte handelt. Ob es sich nun dem Namen nach um ein Konzil oder der Beschreibung nach um eine Synode handelt bleibt dabei fraglich. Grillmeiers kommt zu dem Ergebnis, dass Chalcedon eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die Frage, ob es sich bei Chalcedon um ein Konzil oder um eine Synode handelt lässt sich meines Erachtens eindeutig beantworten. Gahbauer schreibt: „In der Alten Kirche werden die Begriffe Synode und Konzil nicht immer deutlich voneinander geschieden.“ Dennoch lässt sich Chalcedon eindeutig zuordnen. „Die höchste Bedeutung kommt schließlich der synodus universalis ecclessiae (…), das heißt dem ökumenischen Konzil zu.“ Chalcedon wird als das vierte ökumenische Konzil bezeichnet. An dieser Stelle muss kurz darauf verwiesen werden, dass der Begriff „ökumenisch“ nicht im Sinne des in Deutschland gebräuchlichen „ökumenisch“- also evangelisch/katholisch zu verstehen ist. Die Besonderheiten des ökumenischen Konzils sind, dass es unter kaiserlicher Autorität tagt, Beschlüsse kaiserlicher Anordnung bedürfen und dessen Beschlüsse als unwiderruflich gelten. Gerade für die Orthodoxie, sowohl die östlich Orthodoxen Kirchen, als auch die orientalisch Orthodoxen, haben die ökumenischen Konzilien eine besondere Bedeutung, denn nach Heiler gilt: „Maßstab der Orthodoxie ist die Anerkennung der ökumenischen Konzilien.“

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Schlagwörter

chalecedon, konzil