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Höflichkeit durch Sozialdeixis in der japanisch-deutschen Übersetzung von Murakami Harukis "Die unheimliche Bibliothek"

Franziska Riedel

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Linguistische Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Höflichkeit ist eine wichtige Grundlage menschlichen Zusammenlebens, denn sie vermittelt Respekt. Ihre Einhaltung wird vorausgesetzt und ein Verstoß gegen sie zieht Unverständnis auf sich. Einerseits wird Höflichkeit nonverbal realisiert (z. B. durch Tischmanieren). Andererseits erfolgt ihre Vermittlung verbal durch Sozialdeixis, d. h. durch die vom gesellschaftlichen Kontext abhängige Verwendung bestimmter Wörter. Diese sprachliche Seite ist Verwendern einer Sprache oft unbewusst, weil sie gesellschaftlich konventionalisiert ist. Ein Nachdenken über sie erfolgt meist erst beim Erwerb fremdsprachlicher Höflichkeitsausdrücke, da ihre Verwendung neu erlernt werden muss. Zudem differenzieren verschiedene Sprachen höfliche Ausdrücke unterschiedlich stark, was zu Übersetzungsproblemen führen kann. Dass das Verständnis von Höflichkeit und ihre Übertragung in Fremdsprachen nicht selbstverständlich sind, macht sie zu einem interessanten linguistischen Forschungsthema, das diese Arbeit durch einen Vergleich des deutschen und japanischen Höflichkeitssystems aufgreift. Die Leitfrage soll lauten: Wie wird Höflichkeit im Deutschen und Japanischen durch Sozialdeixis umgesetzt und welche Auswirkungen haben eventuelle Unter-schiede auf die Übersetzung? Meine Hypothese lautet, dass das Japanische mehr sozialdeiktische Ausdrücke kennt, um den Höflichkeitsgrad festzulegen, als das Deutsche und sich somit eine genaue Übertragung schwierig gestaltet und vermieden wird. Im ersten Teil der Arbeit wird durch Definition der Kategorien Höflichkeit und So-zialdeixis eine terminologische Grundlage geschaffen. Der zweite Abschnitt wird die Möglichkeiten des deutschen Höflichkeitsausdruckes erläutern und im Folgenden die des japanischen kontrastiv gegenüberstellen, um einen Überblick über beide Höflich-keitssysteme zu gewinnen. Der dritte Teil der Arbeit wird sich der Übersetzungsfrage widmen. Dazu werden ausgewählte Sozialdeiktika aus der japanischen und deutschen Ausgabe von Murakami Harukis Die unheimliche Bibliothek / Fushigi na toshokan auf ihre Übersetzung hin betrachtet, um feststellen zu können, wie präzise die japanischen Höflichkeitsformen ins Deutsche übertragen wurden. Das abschließende Fazit soll die Ergebnisse der Arbeit mit Bezug zur Leitfrage zusammenfassen und bewerten. Die Betrachtungen dieser Arbeit werden auf Grundlage sprach- und kulturwissen-schaftlicher Literatur erfolgen, denn die Sozialdeixis verbindet genau diese beiden Bereiche miteinander.

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Schlagwörter

Literatur, Adressatenhonorativ, Sozialdeixis, Deixis, Höflichkeitsform, Distanz, Die unheimliche Bibliothek, Deutsch, Haruki Murakami, Formalitätsgrad, Alter, Sprachvergleich, Referentenhonorativ, Anrede, Japanisch, Referenz, Geschlecht, Intimität, Pragmatik, Höflichkeit