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Totentänze im Lauf der Zeit

Die spezifische Medialität von "Der Tod und das Mädchen" anhand von Matthias Claudius' Gedicht und Franz Schuberts Kunstlied

Carolin Schmidt

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorstellung, im Dunkeln über einen Friedhof zu gehen, löst bis heute bei den meisten Menschen einen Schauer aus. Man denkt an Geister, Dämonen oder gar Vampire, die aus ihren Gräbern steigen und die Menschheit in Angst und Schrecken versetzen. Doch warum ist das so? Ohne Zweifel hat die im frühen 20. Jahrhundert aufkommende Kunstform des Films dazu beigetragen, in denen wir gespenstische Wesen kennenlernen. Verfilmte Romane wie „Frankenstein“ oder Bram Stokers „Dracula“ zählen zu den ersten Horrorfilmen überhaupt. Tatsächlich geht diese Vorstellung von Spukgestalten weit zurück bis ins Mittelalter. Aufgrund der damals aufkommenden Pestwellen beschäftigte man sich intensiver mit dem Thema „Tod“ und es entstanden Totentänze in Form von Handschriften oder Fresken. Wandmalereien, die alte Kirchenmauern schmücken, erinnern an diese makabere Kunst, die sich mit dem Sterben beschäftigt. „Makabere Kunst bedeutet nicht, dass jemand Scherze über das Ende des Lebens macht, sondern weist lediglich auf die Beziehung zum Totenkult hin.“ In der Epoche der Archaik soll es Untersuchungen zufolge sogar einen Totendämon namens „Macabré“ gegeben haben. Außerdem hat sich das Wort möglicherweise aus mehreren Sprachen entwickelt, in denen „makaber“ Grab, Friedhof oder Trauerfeier bedeutet. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Totentänze“. In einem ersten Schritt soll die Entstehung von Totentänzen dargestellt werden. Was ist ein Totentanz überhaupt und welcher Ursprung verbirgt sich dahinter? In welcher Gestalt tritt der Tod auf? Wie wird er dargestellt? Anschließend soll auf die Totentanz-Motive in Literatur, Kunst und Musik eingegangen werden. In welcher Form werden hier Totentänze gezeigt? Diverse Werke, die sich dem Thema „Tod und Mädchen“ nähern, werden dabei als Beispiele herangezogen. Bereits früh wurden die bildlich dargestellten Totentänze in der Kunst mit Texten versehen und somit Geschichten oder Ereignisse zu den Abbildern erzählt. Die Kombination von Literatur und Musik trat jedoch erst später ein. Wie aufschlussreich Totentänze in der Musik sind, soll ebenfalls gezeigt werden. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Beziehung von Tod und Mädchen. In den zahlreichen entstandenen Totentänzen wurde der Verbindung von Frauen und Mädchen mit dem Tod eine besondere Bedeutung beigemessen. Der Begegnung dieser zweier Charaktere lag oft eine erotische und sexuelle Komponente zugrunde. (...)

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Schlagwörter

Totentänze, Franz Schubert, Bacio di Tosca, Mittelalter, Matthias Claudius