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Feindbild Kopten in Ägypten – eine Anwendung der ethnischen Kriegstheorie Günther Schlees

Lukas Behrenbeck

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politische Theorien und Ideengeschichte

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Proseminar Kriegstheorien - Politische und gesellschaftliche Betrachtungen von Kriegen vom Altertum bis heute, Sprache: Deutsch, Abstract: Der sogenannte „Arabische Frühling“, während dessen einige Nationen im arabischen Raum ein – teilweise erfolgreiches – Aufbegehren breiter Volksschichten gegen die herrschenden Regime erlebten, ist bereits wenige Jahre nach seinem Beginn Gegenstand einer Vielzahl von politikwissenschaftlichen Analysen geworden. Medial ebenfalls präsent, jedoch wissenschaftlich bislang unterbelichtet ist der in Ägypten aufgebrandete gewaltsame Konflikt, der sich die gegen die christliche Minderheit der Kopten richtet. Diese Arbeit will die politische und gesellschaftliche Stellung der Kopten in Ägypten vorstellen sowie den Zusammenhang zum „Arabischen Frühling“ herleiten. Dabei werden beispielhaft einige Angriffe auf Kopten nochmals dargestellt. Um die erarbeiteten Erkenntnisse in einen theoretischen Rahmen einzubetten, wird das wenige Jahre alte Buch „Wie Feindbilder entstehen. Eine Theorie religiöser und ethnischer Konflikte“ des Sozialanthropologen Günther Schlees herangezogen. Die darin aufgestellten Thesen, die in eine Theorie ethnischer Konflikte münden, sind größtenteils aus den Eindrücken von Beobachtungen des tribalen Ostafrikas, v.a. Kenia und Somalia, entstanden. Daher wird sich letztenendes herausstellen, ob die Theorie auch Konflikte andernorts erklären kann. Zunächst werden die zentralen Thesen vorgestellt, bevor auf die Situation in Ägypten und dortige gewaltsame Ereignisse eingegangen wird. Schon bei den Schilderungen werden weitere, passende Thesen Günther Schlees vorgestellt und angewandt. Schließlich wird im letzten Kapitel genauer analysiert, wie es dazu gekommen ist, dass Kopten als populäres Feindbild in bestimmten, sich vergrößernden Kreisen Ägyptens fungieren. Neben dem eigentlichen Werk wurde für Analyse der Lage vor Ort ein Buch von William Faragallah herangezogen. Angemerkt sei, dass diese Schrift mitunter unprofessionell wirkt, da bisweilen unwissenschaftliche Sprache und Quellen verwendet werden. Jedoch hält es viele relevante, objektiv wirkende Informationen über die Kopten in Ägypten bereit. Angemerkt sei noch, dass die Begriffe „Kopten“ und „Christen“ synonym verwendet werden, da beinahe alle Christen in Ägypten Kopten sind.

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Schlagwörter

feindbild, kriegstheorie, anwendung, günther, schlees, kopten, ägypten