Die Rolle des Hauses in Guy de Maupassants „Le Horla“
Sophie Strohmeier
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 1860 veröffentlichte Novelle „Le Horla“ von Guy de Maupassant steht ganz im Zeichen der Gattung „Conte Fantastique“, die im 19.Jahrhundert auch durch andere Autoren wie Nerval und Nodier in Frankreich große Beliebtheit erlangte. Maupassant gilt als Meister dieser literarischen Gattung, die vor allem durch die wachsende internationale Verbreitung von Autoren wie E.T.A. Hoffmann und Edgar Allan Poe beeinflusst wurde. In besonderer Anlehnung an diese beiden Autoren wurden in den „Contes Fantastiques“ viele Motive aus Schauerromanen und der Schwarzen Romantik neu aufbereitet und durchgespielt. Dennoch unterscheiden sich viele dieser Werke in ihrer Darstellung entscheidend von ihren Vorgängern: Die dargestellte Welt ist möglichst realistisch gehalten und wird vom Übernatürlichen durchbrochen, welches durchgehend als Bedrohung empfunden wird. Außerdem kann sich keine der Welten, weder die realistische noch die Übernatürliche im Werk durchsetzen - für dieses Phänomen prägte Todorov den Begriff der „phantastischen Literatur“. In diesem Kontext wird „Le Horla“ im weiteren Text noch genauer betrachtet.
Kundenbewertungen
Guy de Maupassant, Haus, Phantastik, Le Horla