Psychologie der Sprache

Hans Hormann

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Psychologie

Beschreibung

Im deutschen Sprachgebiet ist vor dreißig Jahren ein Werk der Sprachpsychologie erschienen, welchem klassische Gültigkeit gebührt: Karl BüHLERB "Sprachtheorie". Die politischen Ereignisse haben dieses Werk um seine volle Wirkung gebracht. Die Psychologie in Deutschland wandte sich insgesamt wieder von der empiristischen Grundhaltung ab, welche - von FECHNER und WUNDT bis zur Gestaltpsychologie - der Motor ihrer großen Lei­ stungen gewesen war. Auf diese Weise wurde die Sprachpsychologie bei uns in starkem Maße rein geisteswissenschaftlich orientiert. Das konnte um so leichter geschehen, als das geheimnisvolle Phä­ nomen der Sprache zur Mystifikation und zur Verwendung eines Prestige­ induzierenden Stils geradezu herausfordert. Was in deutscher Sprache beispielsweise über das Problem der Bedeutung geschrieben wurde, ist weithin durch die Tatsache geprägt, daß "bedeutend" einen positiven Wert, eine Anerkennung impliziert ("ein bedeutender Mensch"). Die Auswirkung dieser merkwürdigen Synonymie auf Philosophie, Anthropo­ logie und Psychologie ist ein amüsantes Exempel der Richtigkeit WHORFscher Thesen. Die Möglichkeit, in der Sprache über die Sprache spekulieren zu können, ist der Entwicklung der Sprachpsychologie nicht günstig gewesen. Aus der allgemeinen Stagnation hebt sich lediglich das monumentale Werk von KAINZ heraus, das 1940 zu erscheinen be­ gann, jetzt beim ersten Halbband des 5. Bandes angelangt ist und mit der Akribie eines Handbuchs sozusagen die abschließende Summe der BüHLERsehen Epoche der Sprachpsychologie zieht.

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