Leben ohne Fernsehen

Eine qualitative Nichtfernseherstudie

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Deutscher Universitatsverlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialwissenschaften allgemein

Beschreibung

Das Fernsehen hat seit seiner Einführung sowohl begeisterte Zustimmung als auch massive Kritik erfahren. Wurde es von den einen als Medium der Aufklärung gefeiert, das als Forum öffentlicher Kommunikation zur Emanzipation seiner Zuschauer bei­ trägt, so witterten die anderen im Fernsehen eine ernste Bedrohung für die abendländi­ sche Kultur. Unermüdlich warnten die Kritiker des Fernsehens vor den Gefahren des Fernsehkonsums, und nicht wenige forderten gar die gänzliche Abschaffung des 1 audiovisuellen Mediums . All ihren Bemühungen zum Trotz hat sich das Fernsehen in der Bundesrepublik Deutschland jedoch zum Leitmedium entwickelt, das die gesell­ schaftliche Realität in nahezu allen Bereichen durchdringt. Nur ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung nimmt an der sogenannten Fernsehgesellschaft nicht teil. Er liegt in den alten Bundesländern bei zwei Prozent, in den neuen Bundesländern sind es ein 2 Prozent der Einwohner, die ihr Leben ohne Fernsehen gestalten . Mag der Anteil der Nichtfernseher an der deutschen Bevölkerung auf den ersten Blick als überaus gering erscheinen, so handelt es sich dabei doch immerhin um cirka ein- bis eineinhalb Mil­ lionen Menschen, die in der Bundesrepublik ohne Fernsehen leben. Über diese Menschen, die mit ihrer fernsehfreien Lebensweise die Forderungen der Fernsehgegner konkret praktizieren, liegen so gut wie keine kommunikationswissen­ schaftlich abgesicherten Kenntnisse vor. Seit Beginn der Zuschauerforschung wurden von den bundesdeutschen Medienwissenschaftlern und ihren Auftraggebern andere Prioritäten gesetzt: die Erhebung quantitativer Fernsehnutzungsdaten aus wirtschaftli­ chen Erwägungen sowie die Beobachtung der sogenannten Vielseher aus vorwiegend kulturkritischer Perspektive.

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