Mikrofinanz. Eine ethische und nachhaltige Anlage oder Rendite auf Kosten der Ärmsten?

Steffen Scherer

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Volkswirtschaft

Beschreibung

Seit der Finanzkrise 2009 haben sich die Zinssätze in der ganzen Welt kontinuierlich nach unten bewegt. Klassische Anlagen wie das Sparbuch oder der Bundesschatzbrief bieten dem Anleger keine oder nur eine vergleichsweise geringe Rendite. So rücken alternative Anlageformen nicht nur für Großinvestoren, sondern auch für private Investoren, sogenannte Retailkunden, in den Fokus. Aber nicht nur die Suche nach der großen Rendite treibt die Retailkunden an – in den letzten Jahren ist vermehrt zu beobachten, dass sich in der Gesellschaft immer mehr der Gedanke der „Social Responsibilty“, einer sozialen Verantwortung für Umwelt und Mitmenschen, verbreitet und auch beim Thema Geldanlage an Relevanz gewinnt. Mikrofinanz bietet Kunden die Möglichkeit, diese zwei Punkte in einem Produkt zu vereinen. Dabei ist die Grundidee von Mohammed Yunus, dem Geschäftsführer der Garmee-Bank, die sich auf die Vergabe von Mikrokrediten spezialisiert hat, recht simpel: durch die Vergabe von Kleinstkrediten soll auch dem finanzierungsschwächsten Teil der Bevölkerung eine wirtschaftliche Zukunft ermöglicht werden. Durch die Rückzahlung der Kredite inklusive eingenommener Zinsen bekommt der Anleger neben seinem eingesetzten Kapital auch eine Verzinsung zurück und erhält dadurch eine höhere Rendite als auf dem gesetzlichen Sparbuch. Zum anderen verhilft er den Mittellosen der Welt zu einem Kredit für einen unternehmerischen oder konsumierenden Zweck, womit dieser sich eine bessere Zukunft und eine sichere Einnahmequelle aufbauen kann. Im Jahre 2006 fand das Nobelpreiskomitee die Idee so revolutionär, dass es Mohammed Yunus für seine Arbeit im Mikrofinanzsektor den Friedensnobelpreis überreichte. Durch diese Auszeichnung geriet die Mikrofinanzanlage noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit, was dann auch dazu führte, dass gewisse Missstände offen gelegt wurden. Wucherzinsen, Überschuldung bis hin zum Selbstmord von Kreditnehmern waren die Schlagzeilen in den Medien. Deshalb stellt sich die Frage: ist die Anlage in einen Mikrofinanzfond wirklich eine ethische und nachhaltige Anlage oder nur Rendite auf Kosten der Mittellosen der Welt? Oder liegt die Wahrheit dazwischen und die Anleger müssen für sich nur die richtige Mikrofinanzanlage finden und sich nicht von Flyern mit glücklichen Menschen?

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anlage, kosten, rendite, ärmsten, eine, mikrofinanz