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Rawls und die Spieltheorie. Rationalität als minimaler Konsens

Franz Schmid

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Philosophie

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit greift das Konzept der „Theorie der Gerechtigkeit“ von Rawls auf und insbesondere den Gedanken, dass durch die Verhandlung unter einem hypothetischen „Schleier des Nichtwissens“, ein Ergebnis erzielt werden kann, das eine normative Aussage gibt, wie die Verteilung in einer fairen Gesellschaft aussehen könnte. Die Arbeit greift also den Bereich der Verteilungsfrage heraus. Anstatt zu fragen: „Wie soll eine gerechte Gesellschaft allgemeine aussehen?“, wird sich die Arbeit darauf fokussieren, nach der gerechten Verteilung von materiellen Gütern zu fragen. Die Grundthese der Arbeit lautet: Da Gerechtigkeitsvorstellung divergieren, könnten sich die Menschen im Urzustand nicht auf eine allgemein anerkannte Gerechtigkeitsvorstellung einigen. Die Diskussion zwischen Rawls und Harsanyi zeigt bereits diese Problematik. Obwohl beide von einem sehr ähnlichen Urzustand ausgehen, leiten sie daraus unterschiedliche Entscheidungsregeln ab. Unter den Ökonomen war Harsanyi Rawls engagiertester Kritiker. Sein alternatives Gleichwahrscheinlichkeitsmodell soll darum, bezüglich Aussage und Konsistenz mit Rawls' „Theorie der Gerechtigkeit“ verglichen werden. Da zuvor bereits dargelegt wird, dass die Ansichten der Individuen im Urzustand nicht eindeutig vereinbar sind, wird auch die Konsensfähigkeit beider Ansätze betrachtet, die sie bei den Individuen im Urzustand haben. Die zentrale Fragestellung lautet also: Auf welche Verteilungsform können sich die Menschen im Urzustand einigen? Das Ergebnis der hypothetisch gewählten Verteilung unterscheidet sich in beiden Konzepten weniger. Ähnlich wie durch Rawls' Differenzprinz wird auch hier eine Verteilung mit egalitären Zügen gewählt. Die normative Bedeutung dieser Verteilung, soll durch eine plausiblere und rationalere Herleitung gestärkt werden. Wobei das Gewicht einer rationalen Argumentation, dabei nicht in der Rationalität als Selbstzweck liegt, sondern in der Konsensfähigkeit die ein rationaler Lösungsvorschlag mit sich bringt. Die Fokussierung auf die Verteilung von materiellen Gütern soll allerdings nicht bedeuten, dass die Frage nach einer gerechten Gesellschaft nicht von Bedeutung wäre. Im Gegenteil ist sie eine der zentralen Fragen der Sozialwissenschaft. Allerdings ist sie zu weitgehend um im Folgenden erörtert zu werden, da wie erwähnt der Aussagebereich enger gefasst werden soll.

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Schlagwörter

spieltheorie, rationalität, konsens, rawls