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Zur Affektenlehre Johann Matthesons. Affekte und deren musikalische Verwirklichung in "Der vollkommene Capellmeister"

Susann Prager

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sonstiges

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll der Frage nachgehen, wie Mattheson eine Affektenlehre als Zentrum seines Hauptwerkes, dem Vollkommenen Capellmeister, formuliert. Dabei soll im Gang der Untersuchung Fragen zu Affekten und ihrer musikalischen Verwirklichung nachgegangen werden. Im Mittelpunkt stehen die Informationen aus dem Capellmeister, ergänzt wird das Bild Matthesons Affektenlehre durch Vorläufer in den Orchestre-Schriften und Präzisierungen im Spätwerk. Eröffnet wird die Arbeit mit den Grundlagen der Affektenlehre, die Mattheson insbesondere in der Vorrede und dem ersten Teil des Capellmeisters repräsentiert. Im Blickfeld steht zunächst die Notwendigkeit der Affektdarstellung, die er konform zu anderen Theoretikern des Barock darlegt. Im Folgenden soll zur Sprache kommen, wie Mattheson den Begriff „Affekte“ versteht: „was die Leidenschafften sind, wie viel dieselben gezehlet werden, auf was Weise sie in den Gang zu bringen sind“ . Die „Gründe der Gemütsneigungen“ werden im nachfolgenden Abschnitt ausführlicher in den Blick genommen. Hierbei wird anhand Matthesons Naturlehre des Klanges aufgezeigt, wie er über die Wirkweise der Klänge zu einer Affekttypisierung gelangt. Diese natürliche Herleitung der Klangwirkung bildet die Grundlage für alle Schlussfolgerungen Matthesons in Bezug auf adäquate musikalische Mittel. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Anwendung der Grundlagen zu Affekten dargestellt. Gezeigt wird, wie Mattheson das Wissen zu verwirklichen wissen möchte. Was ist das von ihm erwünschte Vorgehen, um affekterregende Musik zu schaffen? Auf welchen innovativen Prämissen beruht es? Hierbei soll zudem deutlich werden, wer letztlich Regeln affekthaltiger Musik kreiert. In diesen Ausführungen erscheinen Anhaltspunkte für zukunftsweisende Ansichten Matthesons. Abschließend soll aufgeführt werden, welche Mittel Mattheson als Möglichkeiten der Affektdarstellung erkannt hat. Die Ausdrückung der Leidenschaften durch die Musik steht - nach musikalischen Gesichtspunkten gegliedert - im Fokus des Interesses. Die Mittel der Affektverwirklichung lassen sich seiner Melodielehre im zweiten Teil des Capellmeisters entnehmen, in dem er darstellt „wie man durch den Klang Affecte erregen kann“.

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Schlagwörter

Leidenschaften in der Musik, Frühneuzeit, Musiktheorie, Fortschritt, 18. Jahrhundert, Johann Mattheson, Komposition, Affektauslösung, Affektwirkung der Harmonie, Affektwirkung, Affektdarstellung, Affektwirkung der Rhythmen, Affektwirkung der Intervalle, Mitempfindung, Sensualismus, Affektwirkung der Tonarten, Affekttypisierung, Capellmeister, Affektwirkung der Zeitmaße, Musikalische Affektenlehre