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Sprachlicher Widerstand im öffentlichen Raum als satirisches Mittel in Marc-Uwe Klings Känguru-Trilogie

Birte Katrin Jensen

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Projektarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Parteien, Programme & Provokationen: Beschreibung und Bewertung politischer Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Projektarbeit thematisiert die politische Satire in den Känguru-Büchern von Marc-Uwe Kling, genauer den sprachlichen Widerstand, der vom Protagonisten - dem Känguru - ausgeübt wird und versteht sich als Beitrag zur Politolinguistik. Aus diesem eher unüblichen Thema ergeben sich nun einige Fragen, von denen die wichtigsten an dieser Stelle direkt beantwortet werden sollen. Wovon die Trilogie handelt ist schnell erklärt: Die Bücher erzählen die Geschichte des Kleinkünstlers Marc-Uwe, vor dessen Tür eines Tages ein Känguru steht, welches schon bald bei ihm einzieht. Das Känguru bezeichnet sich selbst sowohl als Kommunisten und Anhänger von Ho-Chi-Minh als auch als ehemaliges Vietcong-Mitglied und späteren Vertragsarbeiter in der DDR. Diese etwas schräge WG spielt gelegentlich RAF-Quartett, betätigt sich unter anderem politisch und gründet im Laufe der Trilogie verschiedene Organisationen, welche politisch tätig werden. Es werden direkt und indirekt häufig politische Themen, Ideologien und Theorien thematisiert. Hierbei werden immer wieder verschiedene Revolutionen, die Geschichte der deutsch-deutschen Teilung, der Kampf der politischen Systeme sowie der Vietnamkrieg aufgegriffen. Somit entspricht die Trilogie herkömmlichen Definitionen politischer Literatur, in welcher „Ideologiekritik, Subversivität und oppositionelle Haltung oft als Qualitätsmerkmale“ vorausgesetzt werden. Anschließend stellt sich nun die Frage, wogegen das Känguru eigentlich kämpft, was es kritisiert und wogegen es protestiert. Dem Protagonisten stellen sich (seiner eigenen Auffassung nach) der Pinguin als kosmischer Widersacher des Kängurus, die Brüder Jörg und Jörn Dwigs und ihre Partei für Sicherheit und Verantwortung, Das Ministerium für Produktivität mit der Initiative für mehr Arbeit, in dessen bürokratische Fänge das Känguru zum Ende des zweiten Teils gerät und alles, was sich mit dem „System“ identifizieren lässt, entgegen.

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Schlagwörter

Politik, politische Satire, Satire, politische Sprache, Marc-Uwe Kling, Politolinguistik, sprachlicher Widerstand, politisches Sprechen, Känguru, öffentlicher Raum