Die Problematik nicht medizinisch indizierter Sectio Caesarea im Kontext des Expertinnenstandards zur Förderung der physiologischen Geburt
Nadja Jäger
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Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik / Medizinische Fachberufe
Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten 20 Jahren ist die Kaiserschnittrate in Deutschland kontinuierlich angestiegen. Den Großteil davon stellen nicht-medizinisch indizierte Kaiserschnitte dar. Das Ziel dieser Arbeit ist die Einflussfaktoren, welche Frauen zu dem Entschluss einer Kaiserschnittentbindung bewegen, sowohl auf gesellschaftlicher als auch individueller, persönlicher Ebene zu untersuchen. Zur Bearbeitung der Thematik und Beantwortung der Forschungsfragen ist eine systematische Literaturanalyse durchgeführt worden. Als Haupteinflussfaktoren sind ein hohes Sicherheitsbedürfnis, die risikoarme, öffentliche Darstellung des Kaiserschnittes, prägende Persönlichkeitsmerkmale wie Introvertiertheit etc., Unsicherheit und Angst identifiziert worden. Darauf aufbauend wird im nächsten Schritt ein interdisziplinäres Beratungskonzept im Kontext des Expertinnenstandards zur Förderung der physiologischen Geburt theoretisch konzipiert und dessen einzelne Interventionsschritte erläutert. Der Fokus wird dabei auf die Aufklärung hinsichtlich des Kaiserschnittes, dem Aufzeigen der gesundheitsförderlichen Perspektive und der psychischen Betreuung mit Schwerpunkt auf der Bearbeitung von Emotionen gelegt. Da Frauen, gerade zu Beginn der Schwangerschaft Informationen, professionellen Empfehlungen und einer Beratung offen gegenüber sind, verspricht dieser Interventionsansatz eine hohe Wirksamkeit, die Frauen in ihrer Entscheidung für einen Kaiserschnitt umzustimmen.
Kundenbewertungen
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