img Leseprobe Leseprobe

Die institutionelle Architektur der neuen europäischen Finanzmarktregulierung

Anna-Lena Prüser

PDF
13,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Handels-, Wirtschaftsrecht

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Blick in die Geschichtsbücher lässt sich feststellen, dass umfassende Reformen unabhängig von ihrem Wirkungsraum immer auf einschneidende Krisen zurück zu führen sind. So führte z.B. die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre zu einer Reihe von Strukturreformen im Finanz- und Bankensektor Italiens, dem Italienischen Bankengesetzt von 1936. Die gegenwärtige Krise ist durch ihre Globalität gekennzeichnet, begann sie doch ursprünglich mit dem Platzen der US-amerikanischen Immobilienblase. Starke Interdependenzen der liberalisierten Finanzmärkte ermöglichten jedoch eine schnelle Übertragung der Krise auf weitere Märkte und Staaten. Weltweit mussten Finanzinstitute hohe Abschreibungen verbuchen und gerieten so in Liquiditätsschwierigkeiten. Um die Kapitalmittelversorgung der Realwirtschaft nicht zu gefährden, sprang der Steuerzahler mit teuren Rettungsprogrammen ein. Die Verluste der Finanzwirtschaft wurden sozialisiert, indem die öffentliche Hand die Haftungsverpflichtung eines privatwirtschaftlich organisierten Sektors übernahm. Die Rettung systemischer Banken enthüllte das dysfunktionale Beziehungsgeflecht zwischen Staaten und Banken, denn es zwang eine Reihe von Eurostaaten zur Aufnahme hoher Staatsschulden und führte sie so in Refinanzierungsschwierigkeiten. Die Staatsschuldenkrise, welche die Euro-Währungsgemeinschaft bis an den Rand ihrer Existenz drängte, offenbart den Bedarf einer nachhaltigen Reformierung der Finanzmarktregulierung und wurde so zu einer endgültigen Absage an die Ideologie der sich selbst regulierenden Märkte und des restriktiven staatlichen Eingreifens. Stattdessen wurde der enorme Reformbedarf erkannt, um das Finanzsystem zu stabileren und die Resilienz der Banken zu erhöhen.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Praxiskommentar BAIT
Patrik Buchmüller
Cover Praxiskommentar BAIT
Patrik Buchmüller
Cover IFRS oder HGB?
Karlheinz Küting

Kundenbewertungen

Schlagwörter

architektur, finanzmarktregulierung