img Leseprobe Leseprobe

Kein Kodex – keine Ethik? Wie ethische Werte in journalistischen Fernsehmagazin-Redaktionen etabliert und gesichert werden

Franziska Ehrenfeld

PDF
39,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Journalistik

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Hochschule Hannover (Information und Kommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund, dass es für den Fernsehjournalismus kein Äquivalent zu den Publizistischen Grundsätzen des Deutschen Presserats – kurz: Pressekodex – gibt, wird im Rahmen dieser Arbeit untersucht, auf welcher Basis deutsche Fernsehmagazin-Redaktionen ethische Entscheidungen bei der Berichterstattung treffen und wie die Einhaltung dieser Normen gesichert wird. Dazu wurden fünf Leitfadeninterviews mit Redakteuren in verantwortlichen Positionen verschiedener Fernsehmagazin-Redaktionen geführt und überwiegend qualitativ ausgewertet.Als Grundlage dafür wurden außerdem die vorliegenden redaktions- und unternehmenseigenen Kodizes auf ihre Genauigkeit im Vergleich zum Pressekodex und dem Medienkodex des Netzwerks Recherche inhaltlich analysiert. Das Ergebnis dieser Analyse war, dass die redaktions- und unternehmenseigenen Kodizes weitaus unkonkreter sind als der Pressekodex. Viele reichen, was die Präzision angeht, nicht einmal an den nur einseitigen, stichpunktartigen Medienkodex heran. Die Auswertung der Leitfadeninterviews ergab, dass diese Kodizes trotzdem einen hohen Stellenwert als Basis für redaktionelle, ethische Entscheidungen haben. Der Pressekodex ist für alle untersuchten Redaktionen ebenfalls von Bedeutung – wenn auch nicht in sehr großem Umfang. Der Medienkodex spielt hingegen nahezu keine Rolle im redaktionellen Alltag. Wichtigstes Instrument zur Etablierung und Sicherung von Ethik im Fernsehmagazin-Journalismus scheint der Dialog zwischen den Mitarbeitern zu sein. Darüber hinaus gibt es verschiedene Formen von Institutionen, die als Kontrollinstanzen auftreten können, meist aber andere Hauptaufgaben und kaum Sanktionierungsmöglichkeiten haben. Die Etablierung eines allgemeingültigen Fernsehkodex nach dem Vorbild des Pressekodex wäre grundsätzlich eine sinnvolle Möglichkeit, Ethik zu stärken und die fernsehjournalistische Berichterstattung gegenüber dem Publikum zu legitimieren. Allerdings stieß diese Idee bei den Befragten eher nicht auf Anklang, da diese mit der derzeitigen Lage der Ethiksicherung überaus zufrieden sind.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Radio machen
Sandra Müller
Cover Was läuft da schief im Journalismus?
Hermann von Engelbrechten-Ilow
Cover Was läuft da schief im Journalismus?
Hermann von Engelbrechten-Ilow

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Fernsehjournalismus, Medienethik, Qualitätssicherung, Hannover, Glaubwürdigkeit, Journalismusethik, Fernsehen, Wilfried Köpke, Ehrenfeld, Hochschule Hannover, Journalismus, Pressekodex, Köpke, Fernsehethik, Masterarbeit, Ethik, Ethikkodex, Franziska Ehrenfeld