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Soldier, Mobster, Familyman. Tony Soprano in den Fängen der Gewalt

Marina Küffner

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Sachbuch / Film: Allgemeines, Nachschlagewerke

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3-1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: The Sopranos – Der Mythos der Mafia und die amerikanische Familienserie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Serie The Sopranos ist zum einen eine Familienserie, zeigt aber auch realistische Mafiastrukturen und psychoanalytische Ansätze. Immer wieder gelangt man beim Schauen in ein „moral never-never land“, da man einerseits mit Mafiaboss Tony Soprano sympathisiert, obwohl er andererseits im Grunde unmenschliche und äußerst gewalttätige Dinge ausführt oder ausführen lässt. Dass eine Identifikation mit der Figur so gut möglich ist, liegt zum einen an der Erzählstruktur der Serie – wir als Zuschauer kennen Tony besser als jeden anderen –, zum anderen aber auch an der Darstellungsweise der Gewalttaten. Meist sind es „anonyme“ Morde und über die Opfer wird nicht weiter berichtet. Oftmals wirkt die Gewalt auch absurd komisch. Durch die ironisierte Darstellung der Gewalt und die unpassenden Musikuntermalung wird eine ästhetische Distanz aufgebaut und somit die Gewalt abgeschwächt. Solche Inszenierungen entstehen in fast jeder Episode, um die Brutalität abzuschwächen. Andererseits gibt es auch sehr konkret gezeigte Morde, insbesondere die von Tony selbst ausgeführten, die auch trotz etwaiger abschwächender Maßnahmen nicht so einfach „verdaut“ werden können. Beispiele hierfür wären die Szenen in „College“, als Tony Fabian Petrulio erdrosselt, die Erschießung von „Big Pussy“ in „Funhouse“ oder auch der Mord an Christophers Angreifer in „From Where To Eternity“. In der Episode „Employee Of The Month“ hingegen hofft der Zuschauer quasi , Dr. Melfi würde Tony den Vergewaltiger ausliefern. Die entstandene und nicht ausgeführte „Blutlust“ wird in der darauf folgenden, brutalen Episode wieder relativiert. Gewalt an sich ist omnipräsent in dieser Serie. Von daher ist es schwierig, die Thematik einzugrenzen. Diese Arbeit wird vor allem von dem Charakter Tony und dessen Hang zur Gewalt handeln. Verschiedene Blickwinkel auf die Gewaltdarstellung sollen in der Hausarbeit – beschränkt auf die ersten drei Staffeln – diskutiert werden. Gibt es Probleme beim moralischen Verständnis des Charakters Tony durch die verschiedenen Darstellungsformen oder wird es eher gefestigt?

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Schlagwörter

gewalt im TV, familienserie, identifikation, serie, mafiaserie, sopranos, mafia, tony soprano