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Die chinesischen Triaden als "gelbe Mafia"? Untersuchung des Mafia-Begriffes und dessen Übertragbarkeit auf die Triaden

Cornelia Kauruff

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie genau kann die Definition der Mafia lauten? Kann auch die Organisierte Kriminalität außerhalb Italiens als Mafia definiert werden und können die chinesischen Triaden diesem Terminus gerecht werden? Diese Hausarbeit soll sich zunächst mit dem Begriff der Mafia beschäftigen. Nach etymologischen Untersuchungen soll der Bedeutungswandel in der modernen westlichen Gesellschaft in den Fokus rücken. Anschließend wird ein Blick hinter die Kulissen der Triaden geworfen und die möglichen Überstimmungen zum klassischen Mafia-Begriff analysiert. Der Forschungsstand zur Organisierten Kriminalität ist nicht älter als 20 Jahre, stammt jedoch vor allem aus den 90er-Jahren. Die Literatur zum Thema scheint folglich recht jung, ist aber auch nicht auf dem neusten Stand. Folglich ist verwendbare Literatur sehr rar. Hans-Dieter Schwind legt mit seinem Handbuch „Kriminologie. Eine praxisorientierte Einführung mit Beispielen“ zunächst die Definition des Begriffes fest. Werke über die chinesischen Triaden sind vor allem im westlichen Raum stark begrenzt. Aufgrund der konsequenten Abschottung nach außen, können nur wenigen Fakten der Triaden ans Tageslicht kommen. So können lediglich „Drachen bedrohen die Welt“ von Berndt Georg Thamm oder „Die internationale Dimension des organisierten Verbrechens“ von Klaus Lange als fundierte Quellen angegeben werden. Weitere Literatur zum Thema Organisierte Kriminalität analysiert die chinesischen Triaden wenn überhaupt meist nur am Rande. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die plakativen Titel der Werke meist wissenschaftlich fragwürdig sind. Allgemein sind vor allem wissenschaftlich-fundierte Textbelege schwer zu finden. Es gibt außerdem viele literarische Werke zum Thema, die sich jedoch durch eine Romantisierung und Heroisierung der Triaden kennzeichnen. Die Stellung der Triaden wird so überhöht und reißerisch dargestellt. Auch wenn „Drachen bedrohen die Welt“ einen guten Überblick über die chinesische Organisierte Kriminalität bietet, so ist doch eine realistische Einschätzung des Machtpotentials der Triaden sehr schwer. Für die etymologische Untersuchung des Mafia-Begriffes soll Pino Arlacchis „Mafiose Ethik und der Geist des Kapitalismus“ die Grundlage bilden. Er zeigt die Einflusssphären mafioser Strukturen im historischen Wandel und ist für die Bestimmung der Begrifflichkeiten unausweichlich.

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Schlagwörter

Triaden, China, Organisierte Kriminalität, Mafia