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Zur Kulturgeschichte des Einsatzes leistungssteigernder Stimulanzien als Stressbewältigungsstrategie

Benyamin Bahri

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Völkerkunde

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Stress! Zur Geschichte eines Alltagsbegriffs, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wille des Menschen zur Beeinflussung, Veränderung und Verbesserung der Funktionsweisen seines Körpers in spezifischen Situationen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Die Bewältigung von lebensbedrohlichen, gefährlichen, krankmachenden, unangenehmen oder sonstigen brisanten Situationen ist eine Herausforderung, die eng mit essentiellen Bedürfnissen, wie der Ernährung oder der Erhaltung der Gesundheit des Organismus verbunden ist. Der einstige Kampf ums Überleben in der wilden und erbarmungslosen Natur war geprägt durch körperliche Empfindungen wie Hunger, Durst, Müdigkeit, Schmerz oder Erschöpfung. Hochwirksam versucht der Mensch seit jeher diese Grundbedürfnisse effizient zu minimieren, handhabbar zu machen oder auszumerzen, immer das Ideal des niemals hungrigen, durstigen, müden oder verwundbaren, besseren Menschen im Fokus. Als der Mensch im Laufe der Zeit gelernt hat, mit den Hindernissen der Natur zu leben und die wesentlichen Grundbedürfnisse zu versorgen, begann die eigentliche Geschichte der Verbesserung und Entwicklung, der Vereinfachung neuer – nicht mehr der Beseitigung grundlegender – Problemsituationen: Die Geschichte der Verbesserung über das Maß der Lebenserhaltung hinaus. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit einem ganz bestimmten Aspekt der Körpermanipulation. Hauptgegenstand soll die Geschichte der Leistungssteigerung seit der Industrialisierung sein. Insbesondere die im späten 19. Jahrhundert entwickelten chemischen Drogen zur Leistungssteigerung stehen im Fokus. Schwerpunktmäßig soll die Geschichte des Gebrauchs und der Verbreitung von Amphetaminen, die in ihren vielen Erscheinungsformen und Verwandtschaftsverhältnissen eine sehr große Gruppe der Stimulanzien darstellen, betrachtet werden. Dabei wird einerseits chronologisch gezeigt, wie und wofür Amphetamine gebraucht wurden, andererseits soll auch auf die (mit den einzelnen Episoden sehr unterschiedliche) ethische und moralische Beurteilung des Gebrauchs aufmerksam gemacht werden. Galt der Gebrauch von Drogen zur Leistungssteigerung in einem Jahrzehnt noch als verbreitetes und akzeptiertes Massenphänomen, konnte er im nächsten bereits als verwerflich oder gefährlich angesehen werden – oder auch andersherum!

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