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POETTSCHKES POST

Das E-Magazin 11/2021

CHRISTOPHER DOEMGES

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geschichte

Beschreibung

E D I T O R I A L : Noch knapp drei Monate, dann ist Bundestagswahl. Um ehrlich zu sein, haben wir doch nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ob jetzt Armin Laschet für die CDU Kanzler wird, Annalena Baerbock (Grüne) oder Olaf Scholz für die SPD, bleibt sich, bei Licht betrachtet, gleich. Keiner der drei chancenhaften Kandidaten ist in der Lage, dass Übel an der Wurzel zu packen, die drei drängendsten Fragen unserer Gesellschaft zu lösen: Umwelt; Arbeit; soziale Gerechtigkeit. Ja, die bürgerlichen Parteien prockeln hier alle nur an der Oberfläche. Gleichwohl ist dafür Sorge zu tragen, dass, aufgrund der großen Politikverdrossenheit in weiten Teilen der Bevölkerung, nicht die extreme Rechte einen größeren Schub erhält, als jedem lieb sein kann. Wiederholt sich die Geschichte? Vor 80 Jahren war es Adolf Hitler, welcher, vom Großkapital gepusht, Deutschland und die Welt an den Rand des Abgrunds führte. Nicht zuletzt deshalb gehören erzreaktionäre Parteien wie die AfD ein für allemal verboten und von den Wahllisten gestrichen. Echte Basisdemokratie gibt es im Bund ohnehin nicht. Die Politik regiert über die Köpfe der Bevölkerung hinweg. THEMENWECHSEL: Es ist an der Zeit, dass sich die Corona-Pandemie so langsam in Wohlgefallen auflöst. Letztendlich ist es, wie bei jeder elenden Seuche (Pocken, Pest, Tuberkolose) auch in der Vergangenheit: Wenn Politik, Wirtschaft und Verbraucher sich darauf verständigen, dass eine krankheitsbedingte Einschränkung des ökonomischen Lebens ohne einen totalen Kollaps nicht mehr aufrecht zu erhalten ist, werden die panikartigen Lockdowns zurückgehen, ja, sich erübrigen. Menschen sterben immer. Es wird dann nur schlicht nicht mehr erhoben, woran genau. Abgesehen davon, dass mehr Menschen an Krebs oder Herzinfarkt sterben, als an Corona, kann eine dauerhafte Rückfuhr der ökonomischen Grundlage von so vielen, einfach nicht getragen werden - von keiner Gesellschaft. Fazit: Die Pandemie hat ihren Zenit überschritten. Es geht jetzt darum, das Leben der (Welt-)Bevölkerung wieder in normale, geordnete Bahnen zu lenken. Bleibt zu hoffen, dass von den positiven Effekten etwas hängenbleibt - Entschleunigung; Hygienebewusstsein; emotionale Regulierung. THEMENWECHSEL: Nun war also wieder das heilige Pfingstfest 2021 vom 22. bis 24. Mai. Gefeiert wurde die Niederkunft des heiligen Geistes auf die Erde nach Jesu Kreuzigung vor knapp 2000 Jahren. Gefeiert wird an Pfingsten auch die damit einhergehende Gründung des Christentums, verbunden mit Nächstenliebe, Mitleid und Gnade. Es ist der dritthöchste Feiertag nach Ostern und Weihnachten; aber manche sagen, Pfingsten käme an erster Stelle. Wir sollten dieses christliche Jubiläum zum Anlass nehmen, unsere Grundhaltung fundamental zu überdenken. Ist es nicht an der Zeit, zu sagen, alle Menschen sollen gleich sein? Sollen die gleichen Chancen haben - in Bildung, Entwicklung, der Verteilung der Güter? Vereinbarung von Ökonomie und Ökologie! Zum Leben in Einklang mit der Umwelt sind es nur kleine Schritte, ohne große Opfer. Daran soll Pfingsten am Tag der christlichen Grundlehre erinnern, vielleicht einen Anstoß geben - in Deutschland und international. THEMENWECHSEL: Jetzt war ergo wieder der internationale Muttertag. In jedem Fall Zeit, die Erzeugerin mit allen ihren Stärken und Schwächen einmal ausgiebig zu würdigen. Unabhängig davon, ob der Muttertag jetzt eine amerikanische Erfindung zur Ankurbelung der Floristenindustrie war, oder ob Adolf Hitler ihn für seinen unsäglichen Zeugungskult institutionalisierte - eine kleine Aufmerksamkeit für das eigene Fleisch und Blut anlässlich des 9. Mai dürfte drin zu sein haben. Ja, ohne die Mutter - und im Übrigen auch den Vater - wäre keiner von uns hier auf Erden. Möglicherweise sind solche Erinnerungstage unabdingbar für die menschliche Zivilisation. Denn: schließlich geht es beim Fortbestand der Menschheitsgeschichte auch darum, aus den Erfahrungen, ja, Fehlern auch, der vergangenen Generationen zu lernen. Doch: letztlich sind Feiern zum Muttertag gerade auch in unserer jetzigen entbehrungsreichen Coronazeit nicht mehr, als ein Tribut an die wiedererwachende Spaßgesellschaft. Es stimmt - das Wetter wird wärmer, die Kontaktbeschränkungen fallen, die Außengastro öffnet wieder. Die Mütter in aller Welt werden es gerne sehen, wenn ihre Sprösslinge voll Lebensfreude die Existenz genießen können und wollen. Auch und gerade am jetzt vergangenen internationalen Muttertag - dem 9. Mai 2021. THEMENWECHSEL: 99 Prozent der Corona-Infektionen vollziehen sich in geschlossenen Räumen. Insofern sind Ausgangssperren sinnlos; wäre es angebracht, unserer gebeutelten Ökonomie mit Veräußerungsmöglichkeiten an der frischen Luft unter die Arme zu greifen. Jetzt beginnt die warme Jahreszeit. Regelmäßige 'Bazare' im Freien - inklusive Gastronomie, Friseurbesuch etc. - scheinen angebracht zu sein. Selbstredend mit Maske und Abstand, so das möglich ist.

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