Ich hatte eine gerade Linie, der ich folgte
Christoph Wilker
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Sachbuch / 20. Jahrhundert (bis 1945)
Beschreibung
Rita Glasner war drei Jahre alt, als Hitler Reichskanzler wurde. Mit sieben erlebte sie, wie ihre Eltern von der Gestapo verhaftet und gefoltert wurden. Als Kurier transportierte sie verbotene Schriften. Mehrere Monate war Rita völlig auf sich allein gestellt. Mit 14 wurde sie Zeugin eines dramatischen NS-Prozesses gegen ihre Mutter. Sie bewies Durchhaltevermögen und Prinzipientreue. Welche Lehren zieht die inzwischen 85-jährige aus ihren Erfahrungen der NS-Zeit? Nach Jahrzehnten des Schweigens öffnet sich Rita Glasner und beginnt, über ihre bewegte Kindheit unter Hitler in München zu erzählen. Durch Auswertung von Gesprächen mit der Zeitzeugin und hiermit erstmals veröffentlichter Dokumente hat der Autor Christoph Wilker die NS-Zeit aus Sicht einer verfolgten Bibelforscher-Familie nachgezeichnet.
Rezensionen
„Ich bin tief beeindruckt von dieser (…) biografischen Fallstudie über die Erlebnisse, die Rita Glasner in ihrer Kindheit widerfuhren. Gut nachvollziehbar spüren sie den Geschehnissen nach und schildern mit großer Einfühlsamkeit das Leben der Heranwachsenden und die Konfrontation mit der brutalen Gewalt der NS-Verfolgungsorgane. Besonders hervorzuheben ist auch die sehr schöne Gestaltung des Buches (...), die beeindruckenden und berührenden Fotos zumeist aus Privatbesitz. Insgesamt ist ein kleines Meisterwerk gelungen.“ Dr. Detlef Garbe, Direktor KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Kundenbewertungen
Bayern, Zweiter Weltkrieg, Zeugen Jehovas