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Analyse der Kommadidaktik in österreichischen Lehrwerken der Sekundarstufe I

Peter Treitl

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Salzburg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Erfolglosigkeit der traditionellen Kommadidaktik basierend, widmet sich die vorliegende Arbeit der lehrwerksseitigen Aufbereitung der deutschen Kommasetzung. Trotz alarmierender Ergebnisse zur Kommakompetenz von Lernenden scheint so manche Deutschlehrkraft der Kommasetzung unterrichtlich keinen allzu großen Stellenwert beizumessen, wie aus einer Umfrage unter Deutschlehrkräften hervorgeht. Vor dem Hintergrund, dass der Erwerb der Kommasetzung bei einigen Lernenden bereits im Grundschulalter ungesteuert, also ohne unterrichtliche Instruktion, vonstattengeht, wäre es in Anbetracht einzelner kommadidaktischer Modellierungen aller Voraussicht nach tatsächlich einer Überlegung wert, die unterrichtliche Thematisierung der Kommasetzung zu vernachlässigen – zumindest wenn die Vermittlung der Grundlagen zum Gebrauch des Kommas mittels fragwürdiger Strategien verläuft, welche durch ihre Orientierung an Sprechpausen, Sinnabschnitten oder Signalwörtern die sprachstrukturelle Einsichtnahme in die Systematik des Kommas unterbinden und die Lernenden auf eine falsche Fährte führen. Dazu werden die fünf populärsten Deutschlehrwerksreihen der österreichischen Sekundarstufe I im Zuge einer kriteriengeleiteten Schulbuchanalyse auf Defizite in Form von kommadidaktischen Lücken und Risiken hin untersucht. Vor dem Hintergrund, dass sich die theoretischen Grundlagen zum Gebrauch des Kommas in keiner der untersuchten Lehrwerksreihen als lücken- und risikolos gestalten, bekräftigt die vorliegende Arbeit die Notwendigkeit, die Kommasetzung ausschließlich auf Grundlage der drei Kommadomänen des Deutschen – satzinterne Satzgrenze, Koordination und Herausstellung – aufzubereiten: Zum einen begünstigt die Konfrontation mit den drei Kommapositionen den unbewussten Kommaerwerb gemäß der Spracherwerbstheorie der usage-based theory, zum anderen stehen einem beim Lesen nur diese drei syntaktischen Grundmuster zur Verfügung, um die durch das Komma getrennten Einheiten zueinander in Beziehung zu setzen.

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Schlagwörter

Verbzentriert, Orthographie, Deutschunterricht, Mustererwerb, Satzgrenzenkomma, Signalwort, Sinnabschnitt, Sprachwissenschaft, Beistrichsetzung, Rechtschreibunterricht, Kommapositionen, Schulbuchanalyse, Koordinierendes Komma, Reihungskomma, Kommazugänge, Semantik, Syntaktische Grundmuster, Sprachstruktur, Beistrich, Intonation, Kommakenntnisse, Königreichmetapher, Spracherwerb, Linguistik, Lexik, Aufzählungskomma, Kommafunktionen, Herausstellungskomma, Kommaerwerb, Kommadidaktik, Syntax, Interpunktion, Unterricht, usage-based approach, Kommatierung, Kommasetzung, Sprechpause, kriteriengeleitete Schulbuchanalyse