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Verschwörungsmythen und Kontroversität. Muss sich politischer Unterricht positionieren?

Franziska Schell

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politische Wissenschaft und Politische Bildung

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Institut für Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Verqueres Denken, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit thematisiert Verschwörungsmythen und deren Vorkommen im Unterricht unter Berücksichtigung des Beutelsbacher Konsens. Nach einer repräsentativen Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung zu Verschwörungsglaube von 2019 und 2020 stimmt jede dritte Person der Aussage, dass die Welt von geheimen Mächten gesteuert wird, zu. Eine erschreckende Zahl, wenn man darüber nachdenkt, wie aufgeklärt die heutige Gesellschaft in Deutschland sein sollte. Doch spätestens seit der Corona-Pandemie ist offensichtlich, wie schnell sich Verschwörungserzählungen verbreiten und für Unsicherheit und Unruhe sorgen. Ebenfalls auffällig ist die mediale Aufmerksamkeit, die diese Erzählungen erhalten haben. Mit dem veganen Koch Attila Hildmann und den Sängern Xavier Naidoo und Michael Wendler, später auch der Sängerin Nena, erhielten die Verschwörungen prominente Fürsprecher. Verschwörungsmythen sind also kein Randthema im gesellschaftlichen Diskurs, sowohl offline als auch online, und es lässt sich nicht vermeiden, dass auch die Jüngeren über Instagram, Facebook und Co. vom "Laborvirus", dem "Giftcocktail" oder Bill Gates "Mikrochipimpfung" gehört haben. Doch wie geht man damit um: Sollte dies auch im Unterricht behandelt werden oder sind Verschwörungserzählungen lediglich unwissenschaftliche und somit irrelevante Erscheinungen? Hand in Hand geht damit die allgemeinere Betrachtung des Politikunterrichts bezüglich der Kontroversität beziehungsweise Neutralität in der Gestaltung. Die ohnehin bestehenden Unsicherheiten bei diesem Thema wurden nochmals bestärkt durch die 2019 von der AfD veröffentlichten Meldeplattformen für Schüler und deren Eltern, bei denen Lehrkräfte gemeldet werden konnten, wenn sie sich kritisch über jene Partei äußerten. Die Inbetriebnahme dieser Plattform ist nach dem Politikdidaktiker Helmut Däuble ein extremer Angriff auf das demokratische Schulsystem in Deutschland, der kein Missverstehen zulässt. Aus dieser Problemlage resultieren Fragen zur richtigen Gestaltung des Politikunterrichts in der Schule, was in der folgenden Arbeit thematisiert werden soll.

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Schlagwörter

Unterricht, Beutelsbacher Konsens, Verschwörungsmythen, Politik, Verschwörungstheorien, Politikdidaktik