Gebrochener Glanz

Klassische Tradition und Alltagswelt im Spiegel neuer und alter Grabepigramme des griechischen Ostens

Gregor Staab

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Klassische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Aus der Antike sind ca. 5000 griechische Grabgedichte auf Stein bekannt. Die Eigenart dieser Inschriftengattung besteht in ihrem subliterarischen Charakter: Den Verstorbenen soll darin unter den vielfältigen, je individuellen Bedingungen der Alltagswelt, doch zugleich durch Ausdrucksmittel einer ‚klassischen‘ Tradition bleibende Anerkennung zuteil werden.
Die Studie geht dieser Spannung systematisch sowie durch die ausführliche Kommentierung von 19 teilweise neuen Texten aus dem griechischen Osten nach. So wird etwa das Verhältnis der Steingedichte zur Buchepigrammatik beleuchtet und herausgestellt, inwiefern gegenüber anderen literarischen Vorbildern vor allem die aus dem antiken Schulunterricht bekannten Epen Homers mit ihrer Sprache, ihren Motiven und Figuren für die Epigramme paradigmatisch waren. Dabei tritt das Bildungsmilieu der Steindichter und ihrer Auftraggeber zu Tage wie auch die Methoden, die zur Komposition der Gedichte angewandt wurden.

Diese Untersuchung epigraphischer Quellen vor dem Hintergrund der literarischen Überlieferung leistet einen Beitrag zur literaturtheoretischen Verortung der sepulkralen Steinepigrammatik und eröffnet darüber hinaus wichtige Zugänge zur Bildungs- und Alltagsgeschichte der Antike.

Rezensionen

<br><em>Timo Christian in: Gymnasium 126.4 (2019), 369-372</em> </p> <p> „The book is an important contribution to the study of inscriptional verses in general and those from the Greek East in particular; it also opens up many directions for futures studies and makes one look forward to the promised 400-item rich upgrade to the volumes of SGO.“ <em>Julia Lougovaya in: Anzeiger für die Altertumswissenschaft, 2020, H. 1, 60-65</em> </p> <p> </p>
<p> "Resümierend lässt sich sagen, dass diese Studie sowohl einen wichtigen Beitrag zur Alltagsgeschichte und Bildungswelt in Kleinasien liefert, als auch durch die abschließende Präsentation von 19 Texten Einblick in die Epigramme selbst gibt. Staab zeigt damit eindrucksvoll, wie sich in den Epigrammen die Welt der Verstorbenen und der Auftragsgeber, aber auch des Publikums sowie der Dichter widerspiegelt, welche in den Inschriften mit den Anforderungen und Denkmustern der klassischen Tradition zusammentrifft."<br><em>Renate Lafer in: H-Soz-Kult (14.01.2019),</em> <a href="mailto:hsk.redaktion@geschichte.hu-berlin.de"><em>hsk.redaktion@geschichte.hu-berlin.de</em></a> </p> <p> </p> <p> "Trotz dieser eher allgemeinen Vorbehalte stellt St.s Studie einen in vielen Punkten überzeugenden und anregenden Beitrag zur Erforschung der Literaturrezeption in der Grabepigrammatik dar, der die Diskussion um die Frage nach der „Literarizität“ der Versinschriften weiter vorantreiben wird."
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Schlagwörter

Grabepigramm, pattern-books, Grave epigrams, Homer, Musterbuch