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Aristoteles und Nagarjuna. Die abendländische und buddhistische Perspektive der Metaphysik

Moritz Köhn

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Philosophie

Beschreibung

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Universität Witten/Herdecke, Sprache: Deutsch, Abstract: Aristoteles "Analyse des Seienden als Seiendes" wird in dieser Arbeit der "Untersuchung des Seienden" durch Nagarjuna gegenübergestellt. Dabei steht folgende erkenntnisleitende Fragestellung im Mittelpunkt: Wie haben die beiden Philosophen den Begriff der Ursache definiert und welches Verständnis über die Wahrheit und das Seiende entwickelt? Ein solcher Vergleich der beiden Philosophen ist mir in der Sekundärliteratur bislang unbekannt. Daher unternehme ich mittels ausgewählter Sekundärliteratur den Versuch, Aristoteles und Nagarjuna Sichtweisen hinsichtlich dieser Frage eigenständig zu interpretieren. Das geschieht vor dem Hintergrund, dass Aristoteles (384 – 322 v. Chr) als Begründer bis heute geltender Prämissen der westlichen Wissenschaft gilt; teilweise wird er gar als Philosoph der Naturwissenschaften bezeichnet. Nagarjuna (lebte im 2. Jahrhundert n.Chr.) wiederum ist einer der angesehensten buddhistischen Gelehrten und hat wohl als erster indischer Gelehrter Buddhas Philosophie des "Leersein aller Phänomene von Eigenexistenz", die als "Mittlerer Weg" bezeichnet wird, umfassend systematisiert. Hieraus entstand die sogenannte "Konsequenzschule des Mahayana" (skr.: Prasangika-Madyamika), der beispielsweise der Dalai-Lama angehört. Nagarjuna hat wie schon Buddha Shakyamuni zuvor gegen die Denkschulen der Extreme argumentierte: des Eternalismus (dt.: Ewigkeitslehre) einerseits und des Nihilismus (dt.: Lehre der völligen Verneinung aller Normen und Werte) andererseits. Aristoteles ist Begründer einer bis heute im Westen dominierenden Logik - wird von ihm Analytik genannt - die auf seinen Sätzen des Widerspruchs und des ausgeschlossenen Dritten basiert. In der antiken indischen Philosophie wurde hingegen neben anderen eine Form der Logik etabliert, die das Werkzeug des Tetralemmas nutzt, das in der abendländischen Philosophie weitgehend unbekannt ist. Diese zwei sehr verschiedenen Denkwerkszeuge der beiden hier behandelten Philosophen, die durchaus als repräsentativ für "westliches und buddhistisches Denken" angesehen werden können, implizieren die unterschiedlichen Sichtweisen der durch sie repräsentierten "Denkschulen über Wahrheit und Wirklichkeit". Sie nähern sich auf unterschiedlichen Wegen Erklärungsversuchen über die Wirklichkeit, die in der hier vorliegenden Arbeit als die "Gesamtheit aller Erscheinungen" verstanden wird.

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Schlagwörter

Nagarjuna, Buddhismus, Aristoteles