img Leseprobe Leseprobe

Die Funktion des Gottesbegriffs in der "Kritik der reinen Vernunft" von Immanuel Kant

Alp Sapmaz

PDF
15,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Philosophie

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird der Versuch unternommen, dem einseitigen Verständnis von Kants Metaphysikkritik ein komplexeres und angemesseneres Bild entgegenzuhalten, das Kant aus einer in der Forschung bisher nur selten untersuchten Perspektive zeigt: nämlich nicht als "Alleszermalmer", sondern als Bewahrer der metaphysischen Tradition. Dies soll anhand der positiven Bestimmung der erkenntnistheoretischen Funktion des Gottesbegriffs exemplarisch vor Augen geführt werden. Liest man Kant genau, so wird man erkennen, dass Kant die aus der abendländischen Denktradition stammenden Begriffe (Seele, Weltganzes und Gott) nicht für unsinnig erklärt, sondern ihnen ganz im Gegenteil - auch in seiner theoretischen Philosophie - eine zentrale Rolle zuweist. Mit dem Erscheinen der "Kritik der reinen Vernunft" im Jahre 1781 hat Kant nicht nur die philosophische Landschaft tiefgreifend verändert, sondern zugleich die Koordinaten für das moderne Denken festgelegt. Es ist das Verdienst der "kopernikanischen Wende", dass das erkennende Subjekt radikaler als je zuvor in den Fokus philosophischer Untersuchungen gerückt worden ist und sich die bis in die gegenwärtige Zeit hineinreichende Einsicht im abendländischen Denken verankert hat, dass der Schlüssel zur Welterkenntnis nur in den Erkenntnisstrukturen des erkennenden Subjekts selbst liegen kann. Mit dieser Besinnung auf die Vorgänge des eigenen Erkenntnisvermögens geht für Kant aber auch die von vielen Philosophen als Affront empfundene kritische Selbstbegrenzung der erkennenden Vernunft einher. Die für die spezielle Metaphysik zentralen Untersuchungsgegenstände wie etwa die Seele, das Weltganze und Gott sind nach Kant keine Gegenstände des Wissens, sondern die des Glaubens. Kant, dem aufgrund seiner radikalen Kritik an der abendländischen Metaphysik von Mendelssohn das Etikett "Alleszermalmer" aufgedrückt wurde, ist in der Tat hauptsächlich für seine metaphysikkritischen Ansichten bekannt und wird nicht allzu selten als Gewährsmann in Anspruch genommen, wenn es darum geht, die Gültigkeit diverser Gottesbeweise oder der Existenz einer unsterblichen, einfachen Seele zu widerlegen.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Epistemische Ungerechtigkeiten
Hilkje Charlotte Hänel
Cover Schnittstelle Tod
Walter van Laack
Cover Missgeburt
Morbus Sollistimus
Cover Safe Space
Janna Mareike Hilger
Cover Das Apeiron
Morbus Sollistimus
Cover God Sun
Henryk Walerian Skowronski

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Erkenntnis, Kant, Religion, Skeptizismus, Atheismus, Gott, Aufklärung, Religionsphilosophie, Transzendentales Ideal, Kritik der reinen Vernunft