Die Warschauer Verträge. Integration der DDR in die Machtsphäre der UdSSR
Gunnar Maier
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die Integration der DDR in die Machtsphäre der UdSSR. Bei der Verabschiedung der Warschauer Verträge war nach einer Ansicht Krushchevs eine starke Einbeziehung der DDR unbedingt erforderlich, da man in einem gesamtdeutschen Staat im westlichen Lager die Gefahr einer Ausdehnung der amerikanischen Einflusssphäre in Osteuropa befürchtete. Der DDR musste somit von Anfang an eine Sonderrolle im Bündnissystem der Warschauer Verträge zukommen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie sich diese Sonderstellung auf den Staat der DDR und seine Bürger auswirkte. Da mit dem Mauerbau 1961 eine räumliche Abtrennung von der BRD erfolgte, ist in diesem Zusammenhang insbesondere die Zeit von 1955-1961 von Interesse, da sich in diesem Zeitraum die DDR und die Bundesrepublik als hochrelevante Bestandteile politischer Blöcke mit gegensätzlichen Gesellschaftsordnungen ohne eine solche Abtrennung, gegenüberstanden. Den Bürgern der DDR und der BRD war somit die gegensätzliche Entwicklung ihres allgemeinen Lebensstandards in dieser Zeit noch stärker bewusst. Zudem war der Wunsch nach der Einheit eines deutschen Volkes zu diesem Zeitpunkt noch stärker präsent und die Grenzen waren leichter passierbar. Gerade in diesem kritischen Zeitraum galt es, aufgrund politischen Druckes, allerdings wesentliche Züge der Warschauer Verträge umzusetzen.
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DDR, Berliner Blockade, Warschauer Pakt, Nato