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Operation Gomorrha. Einfluss auf die Kriegsmoral und die kollektive Erinnerung der deutschen Zivilbevölkerung am Beispiel Hamburg

Tim Szczygiel

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zweite Weltkrieg war die größte Zäsur in der deutschen Geschichte – die Folgen reichen bis weit in die Gegenwart hinein. Neben den Gräueltaten, die im Namen des Deutschen Reiches und der nationalsozialistischen Führung verübt wurden, stellt der Luftkrieg und dessen direkte und indirekte Folgen auf die Zivilbevölkerung in allen beteiligten Bevölkerungen einen Bezugspunkt in der persönlichen, aber auch kommunalen Geschichte dar. Diese neuartige Kriegsführung, die sich direkt gegen die Heimatfront, gegen die Zivilbevölkerung, richtete, war ein Novum in der Kriegsgeschichte. Die dazu eigens ausgearbeiteten Strategien des Flächenbombardements hatten dabei zum Ziel, eine größtmögliche Zerstörung von Industrieanlagen, aber auch von Wohnraum, herbeizuführen, um – unter anderem – die Moral der Bevölkerung zu erschüttern. Dadurch wurde der Krieg, mit all seinen tödlichen Folgen, in die Küchen und Stuben der Gegner:innen getragen. Diese expliziten und impliziten Gewalterfahrungen am eignen Körper und der Verlust von Wohnung, Hab und Gut, zeichneten und zeichnen die Betroffenen über den Angriff hinaus – bis ihr Lebensende. Die daraus entstehenden Narrative, welche die individuellen, aber auch kollektiven Erinnerungen verarbeiten, sind Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten. Besonders herauszustellen ist dabei der durchgeführte Vergleich der britischen und deutschen Kriegsgesellschaft im Luftkrieg von Dietmar Süß (2011) sowie die Analyse der sich wandelnden Erinnerungskultur in Bezug auf den Bombenkrieg in Hamburg von Malte Thießen (2007). Primär ausgehend von diesen beiden Werken soll in der vorliegenden Arbeit der Frage nachgegangen werden, inwiefern das morale bombing der Alliierten einen Verlust der Kriegsmoral erzielen konnte und inwiefern sich dies auf die kollektiven Erinnerungen der Zivilgesellschaft ausgewirkt hat. Als regionale Eingrenzung wird dem Beispiel Thießens gefolgt und der Angriff auf die Hansestadt Hamburg im Rahmen der sogenannten Operation Gomorrha – einer der größten Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg – in den Fokus der Arbeit genommen.

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Schlagwörter

Operation Gomorrha, Bombemkrieg, Mythos, Nachkriegsgeschichte, Luftkrieg, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Opernarrative, Volksgemeinschaft