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Carl Schmitt, "Der Begriff des Politischen" und die Folgen

Burkhard von Grafenstein

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universität Regensburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Oberseminar: Macht und Gewalt: Schmitt, Strauss, Arendt und Foucault, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studienarbeit befasst sich mit einer in ihrer Widersprüchlichkeit zunächst verblüffenden Auswahl an Folgen, Konsequenzen und Anwendungen von Carl Schmitts wegweisender Schrift „Der Begriff des Politischen“ (1932). Carl Schmitt war ein Staatsrechtslehrer der Weimarer Republik und des Dritten Reiches und gilt als ein Klassiker der politischen Philosophie. Sein Wirken in der Endphase der Weimarer Republik, zu der Aufgrund des Aufstiegs rechter politischer Kräfte in der Gegenwart viele Parallelen gezogen werden, macht Schmitts Werk zu einem Gegenstand gesteigerten Interesses. Die Arbeit setzt ihren Fokus auf die Innenpolitik und fragt, ob Carl Schmitt zugleich Antisemit und ein geistiger Vater der „wehrhaften Demokratie“ der Bundesrepublik Deutschland war und bis heute eine wichtige Bezugsfigur der Neuen Rechten ist. Vorangestellt ist eine Zusammenfassung der Grundgedanken des Werks, deren bekanntester ist, dass die politische Unterscheidung die zwischen Freund und Feind sei. Hinsichtlich das Antisemitismus wird insbesondere Schmitts Unterscheidung zwischen persönlicher und politischer Feindschaft auf ihre Konsequenzen im Nationalsozialismus hin geprüft und sogar auf Schmitt selbst angewendet. Hinsichtlich der Vaterschaft der wehrhaften Demokratie werden Schmitts Schriften aus der Weimarer Republik und die konkrete Umsetzung seines Gedankenguts im Grundgesetz und in der Verfassungsschutzpraxis untersucht, sein Wirken aber auch in Kontext mit weiteren Verfechtern dieses Gedankens gerückt. Der aktuelle, nicht nur geistesgeschichtliche, Bezug der Neuen Rechten zu Carl Schmitt wird u.a. anhand der Durchsicht der Zeitschrift „Sezession“ Gegenstand näherer Untersuchung, wobei auch hinterfragt wird, was der Grund für diese anhaltende Verehrung ist. Das Fazit der Arbeit kulminiert in Überlegungen, wie sinnhaft das Konzept der „wehrhaften Demokratie“ vor dem Hintergrund des dargelegten (geistes-)geschichtlichen und politischen Kontextes eigentlich ist.

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Schlagwörter

Neue Rechte, Antisemitismus, Carl Schmitt, Wehrhafte Demokratie