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Cyrano oder die Rückkehr vom Mond

Durs Grünbein

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Belletristik / Lyrik

Beschreibung

Was ist da los? Die Amerikaner verlassen den Mond, überlassen Nachzüglern den scheintoten Begleiter der Erde. Zeit zum Rekapitulieren: An einem Sonntagnachmittag in Berlin, auf dem Flugfeld des stillgelegten Aeroports Tempelhof, macht der Dichter Durs Grünbein eine folgenreiche Beobachtung. Was, wenn die Menschheit immer nur zurückkehren wollte von ihren Abenteuern der Raumerkundung? Gestern der Mond, morgen der Mars und übermorgen…? Da begegnet ihm Cyrano de Bergerac, der spöttische Reisende durch die Planetenreiche der Imagination, ein Zeitgenosse des René Descartes. Er ruft ihm über die Jahrhunderte hinweg zu: Es gibt nur eine Sensation – die der Heimkehr, alles andere sind Phantastereien! Und plötzlich öffnen sich alle Schleusen in Raum und Zeit, die Feier des Hierseins beginnt. Dort draußen die Unwirtlichkeit und die Krater (benannt nach den Helden der Wissenschaftsgeschichte, den Pionieren der Raumfahrt) – und hier unten die fragilen Elegien einer Spezies, die allmählich begreift, dass sie mutterseelenallein ist im All. Durs Grünbein hat einen neuen Gedichtzyklus geschrieben, der von der Sehnsucht ausgeht, von den verlorenen Erkenntnismühen einer im Kern romantisch gebliebenen Aufklärungskultur, die nichts anderes will, als zurückfinden zu sich, den Mond betrachten, als sei er immer noch da.

Rezensionen


»Der ... Lyriker und Essayist Durs Grünbein gilt als Poeta doctus schlechthin. In seinem neuen Gedichtband beweist er seinen Rang aufs Neue.«

»Neoromantische Nostalgie ... liegt Durs Grünbein fern, dem wahrscheinlich sprachfähigsten, kenntnisreichsten und am meisten gebildeten Poeten unseres Sprachraums. ... Wer Bildungsreisen nicht verachtet, sollte sich Grünbein anvertrauen, und diese hier ist äußerst erhellend, preiswert außerdem.«

»Fernab avantgardistischer Spielereien setzt der Dichter auf die traditionelle Form, seine Lyrik aus zumeist Terzetten umfasst eine kosmologische Einheit, worin der Somnambul und Schwärmer noch im Mond den vertrauten Schutzpatron finden.«

»Der Dichter entwirft ein Panorama der Mond-Süchtigkeit durch alle Zeiten hindurch, er stimmt einen Gesang an auf eine berauschend romantische Verlorenheit, die in Traum- und Tateinheit mit wissenschaftlicher Intelligenz alle irdische Gebundenheit aufkündigt.«

»Durs Grünbein umkreist in einer poetischen, bildungsbegeisterten ... und analytischen Umlaufbahn Mond und Erde. Wenn wir versuchen mitzurotieren, haben wir großen Genuss davon: weil der Dichter bezaubert, indem er den Mond entzaubert - und doch seinem Zauber erliegt.«

»Wer sich dagegen nicht wehrt, wer nicht verzweifelt alles tut, um am Boden haften zu bleiben, wer also an der gegen die Evidenz dieser Verse an der Idee festhält, jedes Wort habe nur eine einzige Bedeutung, der hebt ab.«
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Schlagwörter

Poesie, Gedichte, Lyrik