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Äquidistanz

Gedichte

Durs Grünbein

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Suhrkamp Verlag img Link Publisher

Belletristik / Lyrik

Beschreibung

Durch Geschichte und Gegenwart verfolgt Durs Grünbein in diesem neuen, seinem zwölften Gedichtband seinen Kurs des Poetisch-historischen Gedichts. Als Spurensicherung, Ortsbestimmung versteht der Dichter seine Streifzüge durch Zeiten und Räume, in denen er nicht nur Deutschland, sondern auch dem Gegenpol vieler Deutscher, Italien, und in beiden Ländern sich selbst begegnet.

Immer, hier wie dort, kreuzt Vergangenheit den Weg des Wanderers. Durch Mörderreviere führen seine Verse ebenso wie über Lichtungen, zu Tauchgängen im Mittelmeer wie auf gesamtdeutsche Sandpfade und betonierte Magistralen, zwischen Kiesgruben und Flakbunkern, entlang der Ost-West-Achse des unruhigen, wieder mit Kriegen konfrontierten Kontinents. Dass bei solchen Eindrücken der europäische Gedanke ins Spiel kommt – als Realität und Utopie –, wird niemanden wundern, der Grünbein auf seinen Wegen gefolgt ist. »Für alle Fälle kann Dichtung auch das sein: ein Gerät zum Einfangen der Zukunft.«

In seinen Versen verbindet sich die genaue Betrachtung kleiner Dinge mit der feinen Ironie eines Beobachters, dem gerade das unter den großen Themen oft Verschüttete am Herzen liegt. Mit wenigen Strichen ein Gedicht zu zeichnen, ist seine mit den Jahren gereifte Kunst.

Rezensionen


» <em>Äquidistanz</em> ist ein kluger, offener und feiner Gedichtband ... Er zeigt sich darin als melancholischer Aufklärer und Restromantiker. Intellektuell und emotional großzügig.«

»Die Stärke des Poeten ... ist eine schwebende Mischung aus Pathos und Dezenz. ... In diesem Gedichtband lässt es sich manchmal blättern wie in alten Alben, die den historischen Ansichten eine geisterhaft Gegenwart verleihen.«

» <em>Äquidistanz</em> bildet eine Art poetischen Vielfältigkeitsparcours, das vorzeitige Fazit zum Stand der dichterischen Dinge.«

»Besser kann politische Poesie nicht sein.«

»Durs Grünbeins Gedichte sind Funklöcher im besten Wortsinn: Sie sind empfänglich für anderes als die tosenden Datenströme.«

»Grünbeins Antifaschismus ist humanistisch und hellwach, unplakativ.«

»Zwar existiert das Unheil immer und überall, es wird aber auf Distanz gehalten, der Dichter ... hilft dem vorbeigleitenden Leben auf metrisch perfekte Weise ins Wort, was einerseits tröstet, andererseits betäubt.«

»Grünbeins Schreiben scheint von einer Leichtigkeit bestimmt, etwas Skizzenhaftes zu haben, eine manchmal verzaubernde Beiläufigkeit.«

»... Durs Grünbein [findet] in dem klug komponierten, formal von streng gebundenen bis zu freien Prosa-Gedichten reichenden Band zu so etwas wie einer neuen Leichtigkeit, in der sich selbst ein gefundener Einkaufszettel in Lyrik verwandeln kann.«

»[D]iese Gedichte sind allemal »welthaltig«, sie lassen sozusagen nichts Wesentliches aus. Sie zu lesen gleicht mitunter einer Entdeckungsfahrt, die jedoch nicht ins Ungefähre führt.«

»Die Spanne an sprachlich verdichtetem Erfahrungsreichtum ist ein Geschenk und zeigt Grünbein auf einem neuen Höhepunkt seines Wirkens.«
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Kundenbewertungen

Schlagwörter

Drittes Reich, Poetologie, Tauchen, Mittelmeer, Italien