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Aus der Traum (Kartei)

Aufsätze und Notate

Durs Grünbein

EPUB
23,99
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Suhrkamp Verlag img Link Publisher

Belletristik / Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews

Beschreibung

Provokativer könnte ein poetischer Buchtitel nicht sein, und doch lässt der Dichter an einem nicht zweifeln: »Ganz insgesamt wird das, was man die Realität nennt, überschätzt.« Und so steuert er im ersten Teil seines Buches mit aller Kraft der Imagination konsequent hinein in die Sturmzone jener Realität, die den meisten als das Maß aller Dinge erscheint.

Als welthistorisches Ereignis zeigt sich der Widerspruch zwischen Realität und Traum im Untergang eines Staates, der DDR, und den Metamorphosen seiner Gesellschaft bis heute. An den Gegensätzen von Freiheit und Solidarität auf der einen Seite, Hass und Spaltung auf der anderen, an Deutschland und Europa entwickelt der Autor im zweiten Teil seine Idee eines phantasiegeleiteten Widerstands gegen den Fetisch kruder Realität.

Wo aber lägen Traum und Wirklichkeit näher beisammen als in der Kunst? In einer dritten Sektion wendet sich der Autor jenen Dichtern und Philosophen zu, an deren Ästhetiken und Ideen er die eigenen Vorstellungen geschärft hat. Der Bogen spannt sich von der Antike bis in die Gegenwart, von Ovid über Pascal und Descartes bis Celan.

Durs Grünbeins neues Buch ist eine über Leitmotive miteinander verbundene Sammlung von Schriften verschiedener Genres: aus Aufsätzen, Reflexionen, Reden, Traumnotizen, Vorträgen, Sprechertexten und Gedichten. Ihr Ursprung verdankt sich der speziellen Arbeitsweise des Dichters. Aus der sammelnden und ordnenden Kartei seiner Stichworte ist ein Fundbuch hervorgegangen, das sich auf jeder Seite gewinnbringend aufschlagen lässt.

Rezensionen


»Es gibt wenige, die über Literatur schreiben können, ohne egozentrisch ... zu werden. Wenn Grünbein über Lyrik schreibt, dann klingt das selbst wie ein Gedicht.«

»In Grünbeins dritter großer Aufsatzsammlung finden der Lyriker und der Essayist sowohl räumlich als auch stilistisch neu zusammen. So sehr die Texte Zeugnisse präziser Lektüren sind, so sehr gehen sie aus von der Selbsterforschung ihres Autors.«

»Beinahe sechshundert lesefreundlich gesetzte Seiten <em>Aufsätze und Notate</em> liegen vor uns. Ganz gleich, welche von ihnen man aufschlägt, man liest sich unwillkürlich fest – und das mit allen Sinnen, vom poetisch-kritischen Verstand dieses Poeta doctus geleitet.«
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Schlagwörter

Ovid, Pascal, Solidarität, Poem, Notiz, Realität, Descartes, Wirklichkeit, Prosa, Philosophie, Mauerfall, Wende, Kunst, Essay, Dichter, Celan, Europa, Nachwende, DDR, Dichtung, Deutschland, Freiheit, Ästhetik