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Chemiker im "Dritten Reich"

Die Deutsche Chemische Gesellschaft und der Verein Deutscher Chemiker im NS-Herrschaftsapparat

Helmut Maier

EPUB
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Wiley-VCH img Link Publisher

Sachbuch / Naturwissenschaft

Beschreibung

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) wurde 1949 gegründet und ist heute mit über 30.000 Mitgliedern, vorrangig aus Hochschulen und Industrie, die größte kontinentaleuropäische chemische Gesellschaft. Ihre im 19. Jahrhundert gegründeten Vorgängerorganisationen, die Deutsche Chemische Gesellschaft (DChG) und der Verein Deutscher Chemiker (VDCh), wirkten als die Motoren der so erfolgreichen Chemie in Deutschland und sind Teil des Erbes der GDCh. Dessen dunkle Seite begann man erst ab 2001 zu untersuchen. Bis dahin sorgten auch in diesem Bereich unserer Gesellschaft existierende Kontinuitäten dafür, dass der Mantel des Schweigens über Leben und Wirken der männerbestimmten Verbände und ihrer Protagonisten gebreitet wurde. Viele Opfer des totalitären NS-Staates blieben gänzlich unbekannt. Der Wissenschaftshistoriker Helmut Maier legt nun eine eindrucksvolle, umfassende und unabhängige Studie über Funktionen und Strukturen der DChG und des VDCh von 1933 bis 1945 vor. Detailliert wird der Weg auch weniger bekannter Chemiker aus Forschung, Industrie und dem deutschen chemischen Literaturwesen beschrieben, sowie Einzelschicksale systematisch aufgespürt und beleuchtet. Erstmals existiert ein Gesamtbild über die Berufsgruppe der Chemiker, ihre für das ?Dritte Reich? so bedeutende Rolle und damit vor allem eine mahnende Erinnerung für alle Nachfolgegenerationen.

Rezensionen

Berichte zur Wissenschaftsgeschichte (39-2016)
"Insgesamt zeichnet Maier also sehr überzeugend das Bild klar opportunistisch agierender Vereine. (...) Trotz der Detailfülle bleibt das Buch dabei sehr gut lesbar. Zahlreiche Abbildungen, Tabellen und Kurzbiographien liefern ein ausgewogenes Bild und ermöglichen es Maier insbesondere drei Ebenen - die einzelnen Vereinsentscheidungen, ihre gesamtgesellschaftlichen Grundlagen und Folgen und schließlich die Folgen in Form von Einzelschicksalen ? immer in Zusammenhang zu betrachten."
FSR Chemie Universität Leipzig (01.03.2016)
"Ein anspruchsvolles Buch und sehr interessant für alle Naturwissenschaftler, insbesondere aber für Chemiker."
Gefahrstoffe. Reinhaltung der Luft (November/Dezember 2015)
"Diese Untersuchung einer - im historischen Rahmen gesehen - Petitesse, nämlich der Eingliederung von zwei Chemikerverbänden in ein totalitäres System, ist doppelt wertvoll: Sie analysiert das System und die Menschen, die darin eingebunden sind. Ein großartiges Buch."
Allgemeines Ministerialblatt (30.09.2015)
"Das Buch ist eine umfassende und unabhängige Studie über Funktionen und Strukturen der DChG des VDCh von 1933 bis 1945. Es liefert eine fundierte Auseinandersetzung mit den Verstrickungen Einzelner und der chemischen Gesellschaften als solche in das NS-Unrechtsregime."
Chemkon (2015/22/Nr.4.)
"Das Buch Chemiker im Dritten Reich ist für die Gesellschaft Deutscher Chemiker eine absolute Notwendigkeit. (?) Dass Helmut Maier diese wichtige Arbeit mit Akribie und wissenschaftlicher Präzision geleistet hat, nimmt 70 Jahre nach Kriegsende den Schatten der Unwissenheit von dieser schlimmen Periode der deutschen Chemie. (?) Insgesamt sollte das Werk von Helmut Maier jedem Chemiker und jedem wissenschaftshistorisch Interessierten zugänglich sein, es gehört in jede chemische Bibliothek."
JuraForum.de (25.08.2015)
"Diese umfassende Studie wurde von der GDCh in Auftrag gegeben und beleuchtet die Geschichte der beiden Vorläuferorganisationen der Gesellschaft. Entstanden ist eine fundierte Auseinandersetzung mit den Verstrickungen Einzelner und der chemischen Gesellschaften als solche in das NS-Unrechtsregime, die nicht nur für Chemiker, sondern auch für alle geschichtlich Interessierten von Interesse sein dürfte."
LVT (Geschichte der chemischen Industrie) (01.06.2015)
"Das Buch spricht sowohl Chemiker als auch Historiker und natürlich alle geschichtlich Interessierten an - liefert eine fundierte Auseinandersetzung mit den Verstrickungen Einzelner und der chemischen Gesellschaften als solche in das NS-Unrechtsregime."
JuraForum.de (31.03.2015)
"Das Werk von Helmut Maier trägt zur Aufarbeitung des dunkelsten Kapitels der deutschen Chemiegeschichte bei; es entreißt diese Jahre dem Vergessen."
Mannheimer MORGEN (18.04.2015)
"Der Autor deckt mit Chemiker im Dritten Reich den Zeitraum von 1933 bis 1945 ab und erschließt in seiner Arbeit auch bisher unzugängliche Dokumente."
Amazon.de (23.04.2015)
Kundenrezension: "Ein anspruchsvolles Buch und sehr interessant für Naturwissenschaftler."
CHEManager (29.04.2015)
"Ein wichtiges Buch, das eine Lücke schließt."
Galvanotechnik (01.05.2015)
"Das Buch beleuchtet die Geschichte der beiden Vorläuferorganisationen der GDCh und liefert eine fundierte Auseinandersetzung mit den Verstrickungen Einzelner und der chemischen Gesellschaften als solche in das NS-Unrechtsregime."

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Chemie, Geschichte u. Zeitgeschichte des 20./21. Jahrhunderts, Wissenschaftsgeschichte, Geschichte, Geschichte der Chemie, Nationalsozialismus, Drittes Reich