Zur Kolonialität von Kupfer

Eine situierte Mediengeologie der Mine in Tsumeb

Noam Gramlich

PDF
40,99 (Lieferbar ab 17. Juli 2024)
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Campus Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Ab 1893 begann die deutsche Kolonialmacht mit der Enteignung der Erz- und Mineralvermögen in Tsumeb im Norden des heutigen Namibia. Die florierende überregionale Kupferökonomie zwischen Haiǁom, Damara und Aawambo wurde sukzessive durch den Rohstoff-Frontier unterwandert. In drei Kapiteln betrachtet Noam Gramlich koloniale Kontinuitäten anhand von Fotografien, toxischen Überresten des Kupferabbaus und der weißen Ignoranz gegenüber afrikanischer Technologie. Im Anschluss an mediengeologische Ansätze zu Infrastrukturen, Elektroschrott und Extraktionsorten werden Vorstellungen von medialer Konnektivität herausgefordert und untersucht, wie die unscheinbare Kategorie des Rohstoffs in koloniale Prozesse von Rassifizierung und Vergeschlechtlichung eingelassen ist. Vor dem Hintergrund der Lücken im Kolonialarchiv steht die Suche nach alternativen Wissensarchiven im Zentrum. Aus einer weißen Perspektive erprobt die Studie ein verkörpertes und spekulatives Schreiben, das anti-koloniale, queere und feministische Perspektiven auf Kupfer vereint, um Möglichkeiten anti-extraktivistischer Widerstände, Vulnerabilitäten, Allianzen und Widersprüche zu thematisieren.

Weitere Titel von diesem Autor

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Medientheorie, Medienwissenschaften, Harold Innis, Kupferabbau, Ausbeutung, Kupfervorkommen, mediengeologische Perspektive, Tsumeb, Medien und Rohstoffe, Versklavung, Namibia