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Globus für den Reichsaußenminister von Ribbentrop

Eine umfassende Beschreibung und Interpretation eines der zentralen Exponate in der ständigen Ausstellung „Deutsche Geschichte in Bildern und Zeugnissen“ im Deutschen Historischen Museum Berlin

Marc Castillon

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. Jahrhundert (bis 1945)

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Politische Ikonographie 1530-1918, Sprache: Deutsch, Abstract: Es sollen hier ausgehend von und eng an dem Exponat mit dem Titel „Globus für den Reichsaußenminister v. Ribbentrop“, welches in der ständigen Ausstellung „Deutsche Geschichte in Bildern und Zeugnissen“ im Zeughaus im Deutschen Historischen Museum Berlin zu sehen ist, die recherchierten objektiven Daten dieses auf das Jahr 1938 zu datierenden Großglobus benannt und ausgedeutet werden, um dann den historischen Kontext genau dieses Globus zu beleuchten. Die offizielle Bezeichnung des „Columbus-Großglobus für Staats- und Wirtschaftsführer“ fand sich sozusagen voll erfüllt: Der DHM-Globus war der – genauer gesagt ein – Globus des seit 1938 amtierenden Außenministers des Deutschen Reiches, Joachim Ribbentrop (1983-1946), und damit ein Globus aus dem nationalsozialistischen Führungskreis. Es wird auf die Komposition des Globus als Teil eines Ganzen, der Globus in den Räumen des Reichsaußenministeriums in der Wilhelmstraße 73/74 und die damit erzielte Raumwirkung einzugehen sein. Der Globus an sich ist schon seit Jahrhunderten ein Bedeutungsträger, durch den bestimmte Vorstellungen assoziiert werden (sollen). An dieser Stelle ist auch auf die hinter der (optischen) Wirkung stehende, übergeordnete Symbolhaftigkeit eines Globus näher einzugehen, der Globus als Symbol. Wurde auch im Dritten Reich, wie auch zu jeder anderen Zeit, dem Geist der jeweiligen Zeit entsprechend, das symbolische Gewicht der Globen bewusst eingesetzt, um eben eine bestimmte Wirkung zu erzielen? In einem abschließenden Arbeitsschritt soll der Bogen wieder zurück zum DHM-Exponat geschlagen werden. Deutliche Beschädigungen am Korpus des ausgestellten Globus erwecken Assoziationen zu ikonoklastischen Zerstörungen von Bildern oder Denkmälern. Sollte auch hier versucht worden sein, übergeordnete Werte und die Symbolträchtigkeit des Globus zu zerstören und ihn sozusagen aus einer Tradition heraus zu beseitigen?

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Schlagwörter

Ribbentrop, Reichsaußenminister, Reichskanzlei, Berlin, Globus aus dem nationalsozialistischen Führungskreis, Vereinigte Werkstätten, Wilhelmstraße, Ikonoklasmus, Interieur, 3. Reich, Desymbolisierung, Hitler-Globus, Columbus-Großglobus für Staats- und Wirtschaftsführer, DHM-Globus, Nationalsozialismus, Ikonographie, Außenminister, Leonhard Gall, Speer, Joachim Ribbentrop, monumentaler Globus, Großglobus, ikonoklastische Handlung, Drittes Reich, Columbus, Ottomeyer, Paul Ludwig Troost, Reliquie, Pei-Bau, Symbol, Profane Reliquie, Symbolträchtigkeit, Czech, Politische, Gerdi Troost, Herrenzimmer, Globus, Art-Déco