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Krieg, Zerstörung, Leid - und wer schreibt für die Kinder?

Erich Kästners Kinder- und Jugendliteratur der Nachkriegszeit

Torben Fischer

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Deutschsprachige Gegenwartsliteratur seit 1945: Die 40er und 50er Jahre, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ein Vorwort ist für ein Buch so wichtig und so hübsch wie ein Vorgarten für ein Haus.“ Erich Kästner gilt bis heute als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Kinderbuchautoren. Kästners nationaler und internationaler Erfolg wird wohl nur von den Gebrüdern Grimm und ihrer Sammlung deutscher Volksmärchen übertroffen. Seine Kinderbücher wurden in über 60 Sprachen übersetzt und erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit. Werke wie „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“, „Das doppelte Lottchen“ oder die Nacherzählungen „Münchhausen“, „Till Eulenspiegel“ und „Der gestiefelte Kater“ haben weder an Aktualität der behandelten thematischen Stoffe noch an Spannung und Unterhaltsamkeit eingebüßt. Dass über seinen Erfolg als Kinderbuchautor, Kästners allgemeinliterarisches Werk oft in Vergessenheit gerät und er gerade im Ausland lediglich als Kinderbuchautor angesehen wird, ist in gewisser Weise bedauerlich, denn seine Zeitungsartikel, Gedichte, Chansons, Kabarettstücke und vor allem sein weltbekanntes Werk „Fabian. Die Geschichte eines Moralisten“, verdeutlichen die Vielfältigkeit und literarische Größe des Asphaltliteraten und Gebrauchslyrikers. Doch im rechten Licht betrachtet, schmälert dies keineswegs die literarischen Leistungen Erich Kästners, der mit Fug und Recht als ein exemplarischer Autor des 20. Jahrhunderts angesehen werden kann. Im Bewusstsein um sein vielseitiges Wirken als sprachgewandter Satiriker, Moralist, Gesellschaftskritiker und Utopist beschäftigt sich die vorliegende Arbeit dennoch primär mit Kästners Schaffen als Kinderbuchautor. Dies erfolgt im Kontext und unter Berücksichtigung der gesellschaftlich-moralischen und pädagogisch-politischen Vorstellungen die Kästner in seinen Kinder- und Jugendbüchern vermitteln wollte. Dass es Kästner dabei um mehr ging als einzig und allein unterhaltende Lektüre für Kinder zu verfassen, zeigt sich vor allem in seinen Kinder- und Jugendbüchern der Nachkriegszeit. So bilden diese Jahre auch den Rahmen für die Analyse der konzeptionellen Idee, die sich hinter den Werken Kästners verbirgt. Gerade in der Nachkriegszeit zeigt sich das Vakuum an anspruchsvoller und zeitgerechter Kinder- und Jugendliteratur, die mit modernen pädagogischen Konzepten und erzähltheoretischen Innovationen den Zeitgeist und Geschmack der Heranwachsenden einzufangen vermochte. Kästner gehört zu den wenigen Literaten der Zeit, die diesen Anforderungen im Großen und Ganzen gerecht werden konnten.[...]

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Schlagwörter

Gegenwartsliteratur, Jahre, Literatur der Nachkriegszeit, Kinder, Erich Kästner, Krieg