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Über Thomas Bernhards „Heldenplatz“

Konfrontation der österreichischen Bevölkerung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit als Folge der fehlende Vergangenheitsbewältigung in der Nachkriegszeit

Sophie Männel

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Thomas Bernhard - Ich bin ein Geschichtenzerstörer, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ganz Österreich hat sich aufs Stichwort in eine Thomas-Bernhard-Komödie verwandelt – die hinterhältigste, abgefeimteste, entlarvendste, die Bernhard sich je ausgedacht hat“; schrieb die Literaturkritikerin Sigrid Löffler einige Zeit nach der Uraufführung des Stückes „Heldenplatz“. „Ganz Österreich ist die Bühne,alle Österreicher sind Komparsen, die Hauptdarsteller sitzen in der Hofburg und am Ballhausplatz, in den Zeitungsredaktionen und in den Parteizentralen. Das Publikum aber ist die ganze Welt.“ Dieses Zitat kennzeichnet sowohl die Reaktionen der Österreicher auf einen der größten Theaterskandale der Nachkriegszeit als auch die die Bedeutung des Werkes als ein internationales, mindestens europäisches Kulturereignis. „Heldenplatz“,mit dem sich diese Arbeit auseinandersetzt, kann als Thomas Bernhards politischstes Stück bezeichnet werden, da es die Gegenwart mit der Vergangenheit verbindet und damit an die rassistische und politische Verfolgung nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland im März 1938 erinnert. Den Schwerpunkt meiner Arbeit bildet die Konfrontation der Österreicher mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit im Stück „Heldenplatz“. Diesbezüglich möchte ich mich mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen: • Inwieweit zeigt sich Österreich in die Geschichte Nazi-Deutschlands verstrickt und inwiefern fand eine Aufarbeitung der Vergangenheit statt? Welche Reaktionen folgten auf die Uraufführung des Stückes? • Wie übt Bernhard über seine Protagonisten Kritik an Österreich und den Österreichern? Und in welcher Art und Weise klagt er dabei im Text seines Stückes die noch bestehenden nationalsozialistischen und antisemitischen Tendenzen an? Im ersten Teil der Arbeit fasse ich zunächst die historischen Hintergründe in knapper Form zusammen. Diese bilden die Grundlage für die in der Textanalysegenannten Argumente und Inhalte. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Stück selbst. Im Mittelpunkt steht dabei die Konfrontation der österreichischen Bevölkerung mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit. Dabei gehe ich auf den Medienspektakel ein, den das Stück auslöste. Anschließend arbeite ich am Text und versuche gezielt herauszustellen, wie Bernhard über seine Protagonisten an Österreich und den Österreichern – und dabei besonders an den bestehenden nationalsozialistischen und antisemitischen Tendenzen – Kritik übt.Den Anschluss bildet eine kurze Zusammenfassung.

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Schlagwörter

Bernhard, Thomas, Geschichtenzerstörer, Bernhards