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Post-Katrina: New Orleans - Der Wiederaufbau einer zerstörten Stadt

Eine sozialkritische Analyse

Corinna Friedrich

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Englische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerika-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Hurrikan Katrina gilt als eine der verheerendsten Naturkatastrophen in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Der Wirbelsturm richtete im August 2005 in den südöstlichen Teilen der USA, insbesondere an der dortigen Golfküste, enorme Schäden an. Durch den Sturm und seine Folgen kamen ungefähr 1800 Menschen ums Leben. Der Sachschaden belief sich auf etwa 81 Milliarden US-Dollar und ist damit die teuerste Naturkatastrophe der amerikanischen Geschichte. Insbesondere die Stadt New Orleans war stark betroffen: Durch ihre geographische Lage führten mehrere Brüche im Deichsystem dazu, dass 80 Prozent des Stadtgebietes bis zu fünf Meter tief unter Wasser standen. Aus dem Zensus im Jahr 2000 geht hervor, dass New Orleans die sechst-ärmste Stadt (mit mehr als 100.000 Einwohnern) in den Vereinigten Staaten war. Diese Tatsache war zwar bekannt, doch die schwierige finanzielle Situation vorwiegend afroamerikanischer Familien in New Orleans bekam durch den Hurrikan eine neue Brisanz. Katrina zeigte die rassischen und sozialen Ungleichheiten im Land, die zu lange beiseite geschoben worden waren, denn diejenigen, die vom Sturm am härtesten getroffen wurden, waren auch gleichzeitig die Ärmsten der Stadt. Seit Hurrikan Katrina sind dreieinhalb Jahre vergangen, doch der Wiederaufbau in New Orleans geht nach wie vor sehr langsam voran. In manchen Stadtteilen sah es im Sommer 2008, fast drei Jahre nach der Katastrophe, noch genauso aus, als wäre das Wasser gerade erst abgelaufen. Zwar sprechen die Verantwortlichen davon, den traditionsreichen Städtebau in New Orleans aufrecht zu erhalten, doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Der Wiederaufbau der Stadt ist von Rassismusproblematik überschattet. Viele Farbige in New Orleans sehen beispielsweise in der Weigerung der Stadt, die nur minimal beschädigten sozialen Wohnungsprojekte wieder zu öffnen, einen Versuch der weißen Bevölkerung, „ihre“ Stadt von dem innerstädtischen Problem der armen und zumeist farbigen Bevölkerungsschicht zu „befreien“. Daher werde ich mich in dieser Arbeit mit der Lebenssituation der Afroamerikaner in New Orleans vor und nach dem Hurrikan Katrina befassen. Anhand konkreter Beispiele werde ich die problematische Situation der schwarzen Unterschicht in Verbindung mit dem Wiederaufbau der Stadt darlegen.

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Schlagwörter

Analyse, Stadt, Eine, Orleans, Post-Katrina, Wiederaufbau