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Möglichkeiten und Grenzen der Geld- und Fiskalpolitik bei der gegenwärtigen Wirtschaftskrise in den USA

Christian Zeller

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Internationale Wirtschaft

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: “[The] problem of depression-prevention has been solved, for all practical purposes.” (Robert Lucas 2003, S. 1) Mit dieser Meinung war Robert Lucas wohl nicht allein bis zum Jahr 2007. Hinsichtlich der makroökonomischen Stabilität, die man seit dem Ende der letzten größeren Rezession im Jahr 1984 in den USA beobachten konnte sprach man von der „Great Moderation“. Im Jahr 2004 gab Ben Bernanke, der derzeitige Notenbankchef der USA, drei mögliche Gründe für die Erscheinung dieses Phänomens an: Erstens eine verbesserte Geldpolitik, zweitens strukturelle Veränderungen wie die Computerisierung, die bspw. effizientere Lagerhaltung ermöglichte und drittens Glück. In seinen weiteren Ausführungen betonte Bernanke dann eine verbesserte Geldpolitik als wesentliche Ursache der Great Moderation.1 Seit dem Platzen der Vermögensblase im Jahr 2007 gibt es gute Gründe dieser Einschätzung skeptisch gegenüber zu stehen. Die USA sehen sich dem massivsten Nachfrageeinbruch seit der großen Depression der 1930er gegenüber. Als adäquate Antwort hat die US-amerikanische Zentralbank, die Federal Reserve, den Leitzins im Dezember 2008 bis auf Null gesenkt2 und befindet sich damit in der Liquiditätsfalle. Das Land, das sich als letztes in solch einer Situation befand, war Japan während der 1990er Jahre. Damals ist es Japan trotz eines Nominalzinses von Null und einer aggressiven Fiskalpolitik nicht gelungen, die Nachfrage merkbar anzuregen; auch eine Deflation konnte nicht vermieden werden. Heute spricht man von Japans verlorener Dekade und nicht wenige sorgen sich darüber, dass der USA Ähnliches bevorsteht.3 Jedoch ist man heute auch gemeinhin der Ansicht Japan habe nicht all seine Möglichkeiten (vor allem seine geldpolitischen) zur Verbesserung der Lage genutzt.4 In der vorliegenden Arbeit werden makroökonomische Maßnahmen vorgestellt, die den USA in ihrer jetzigen Situation helfen können. Ein wesentliches Ergebnis wird die Einsicht sein, dass die Federal Reserve selbst nachdem sie den Leitzins auf Null gesetzt hat, noch lange nicht ihre gesamten Interventionsmöglichkeiten ausgeschöpft hat. Einige dieser Maßnahmen lassen die Grenzen von Geld- und Fiskalpolitik verwischen, aber es wird auch gezeigt, dass die Nullnominalzinsgrenze ein starkes Argument für klassische, diskretionäre Fiskalpolitik beinhaltet. Darüber hinaus wird dargelegt, wie man expansive Fiskalpolitik auch ohne auch ohne Budgetdefizite betreiben kann...

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Schlagwörter

Bernanke, Geldpolitik, NAIRU, TIPS, Inflation, Wirtschaftskrise, Taylor-Rule, FED, Liquiditätsfalle, Exit Strategie, Deflation, Fiskalpolitik