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Octavio Paz´ Verhältnis zum Kommunismus

Sebastian Knoth

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: „Warum traten Sie 1969 in die KP ein, obwohl man von Stalins Gulags bereits wusste?“3 Diese Frage wurde vor kurzem dem portugiesischen Literaturnobelpreisträger und überzeugten Kommunisten José Saramago4 in einem Interview gestellt. Obwohl seine Antwort ausweichend ist, erscheint sie dennoch verständlich: „Da könnten Sie auch fragen: Wieso wird jemand Katholik nach der Inquisition?“5 Nicht ganz so einfach ist Octavio Paz, mexikanischer Dichter, Schriftsteller und politischer Analytiker, die Antwort auf eine ähnliche Frage erschienen. Vor allem mit der in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts in der Intellektuellenszene aufkommenden Polemik über die Politik der Sowjetunion, die mit dem Hitler-Stalin-Pakt 1943 einen weiteren Impuls erhalten hatte, beschäftigt sich der Mexikaner intensiv. Die Frage, ob man Befürworter oder Gegner der sowjetischen Politik wäre, sollte die Intellektuellen- und Schriftstellergesellschaft spalten, oder wie Paz es ausdrückt: „Im 20. Jahrhundert wurde die Spaltung ein naturgemäßer Zustand: wir waren wirklich gespaltene Wesen in einer gespaltenen Gesellschaft.“ 6 Im Folgenden wird der politische Werdegang Octavio Paz´ anhand einiger Beispiele näher untersucht und vor allem auf sein Verhältnis zur Politik der Sowjetunion und ihrer Agitatoren, unter denen auch zahlreiche bekannte Schriftsteller gewesen sind, eingegangen, um die von Octavio Paz gestellte Frage zu beantworten: Wie war die Sowjetunion in Wirklichkeit? Die meisten Textstellen und Zitate sind aus Octavio Paz Werk Itinerario7 entnommen, das 1993, drei Jahre nachdem Paz den Literaturnobelpreis erhalten hatte, erschienen ist. [...] 3 Evelyn Finger: Ach was, ich habe ein dickes Fell!- Die Zeit, Seite 61, Nr.44, 23.10.2008. 4 José Saramago (*1922), portugiesischer Schriftsteller,1998 Nobelpreis für Literatur, 2004 Kandidatur bei den Europawahlen für die kommunistische Partei Portugals. 5 Evelyn Finger: Ach was, ich habe ein dickes Fell!- Die Zeit, Seite 61, Nr.44, 23.10.2008. 6 Octavio Paz: Itinerarium, S.15, Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main, 1996. 7 deutsche Ausgabe: Itinerarium- kleine politische Autobiographie, Suhrkamp Verlag, 1996

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Schlagwörter

Octavio, Kommunismus, Paz´, Verhältnis