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Sprachvariation in den französischen Varietäten Nordamerikas

Alternation bei den Hilfsverben avoir und être bei intransitiven Verben

Friederike Lang

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Französisch, Note: 1,3, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Spanisch und Französisch im englischsprachigen Raum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht den Gebrauch der Hilfsverben avoir und être bei intransitiven Verben in zwei nordamerikanischen Französisch-Varietäten, basierend auf Studien aus Montreal und Ottawa-Hull. Der Fokus liegt darauf, wie und warum Sprecher in diesen Regionen zwischen avoir und être alternieren. Die Arbeit stellt fest, dass die Alternation zwischen avoir und être in den französischen Varietäten Nordamerikas sowohl durch soziale als auch durch linguistische Faktoren beeinflusst wird. Die Studie von Sankoff und Thibault in Montreal zeigte, dass die Wahl des Hilfsverbs sozial konditioniert ist, mit einem höheren Gebrauch von avoir bei niedrigerem Bildungsstand und jüngeren Sprechern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der normkonforme Gebrauch von être in Montreal höher ist als in Ottawa-Hull, wo avoir wesentlich häufiger verwendet wird. Die Untersuchung von Lauren Willis in Ottawa-Hull bekräftigte den Einfluss von Alter und Bildung auf die Hilfsverbenwahl, wobei jüngere Sprecher und solche mit geringerer Bildung häufiger avoir benutzen. Interessanterweise wird avoir in Ottawa-Hull für eine Reihe von Verben verwendet, die im Standardfranzösisch traditionell mit être gebildet werden, was auf einen Sprachwandel hinweisen könnte. Willis' Analyse legt nahe, dass bestimmte linguistische Faktoren, wie die Transitivität und die Nähe von Hilfsverb und Partizip, sowie soziale Faktoren, insbesondere Alter und Bildung, den Gebrauch von avoir beeinflussen. Die Arbeit legt nahe, dass der fortwährende Gebrauch von zwei Hilfsverben im Französischen möglicherweise durch das Prestige des normkonformen Gebrauchs von être unterstützt wird. Zusammenfassend zeigt die Arbeit, dass die Variation und Auswahl der Hilfsverben avoir und être bei intransitiven Verben in den nordamerikanischen Französisch-Varietäten durch eine komplexe Interaktion von linguistischen und sozialen Faktoren bestimmt wird. Die Ergebnisse beider Studien unterstreichen die Bedeutung des sozialen Kontexts und der Sprachnormen für die Sprachvariation und bieten Einblicke in den dynamischen Charakter des Sprachwandels.

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Schlagwörter

Romanistik, Sprachvariation, Französisch in Nordamerika, Sprachwissenschaft