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Adressierung und Adressabilität in Zeiten vernetzter Medien

Friedemann Karig

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft), Veranstaltung: Komparatistische Medienanalyse: Mediale Praktiken der Adressierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Konzept, Funktion und Implikationen von Adresse und Adressabilität eines Individuums verändern sich im Laufe der Geschichte grundlegend. In funktional ausdifferenzierten Gesellschaften bedeutet Adresse etwas gänzlich anderes als in stratifizierten, vormodernen Gesellschaften. Eine jüngste, besonders rasante Veränderung durch die elektronischen Medien, vor allem aber durch das Internet ist zu beobachten, in ungeahntem Tempo und mit weitreichenden Folgen. Diese Entwicklung geht, vereinfacht ausgedrückt, von der statischen, determinierenden Adresse, die ein Individuum ein Leben lang zu Eigen war, zu einem Sammelsurium an je nach Kontext, Lebensphase und Lebensumständen variierenden Adressen, die im Zuge eines Identitätsmanagements und erfolgreicher Kommunikation in diversen Subsystemen verwaltet werden wollen. Dabei wird die durch elektronische Medien (und der ihnen zu Grunde liegende Informations- und Kommunikationstechnologie) gesteigerte Adressabilität, also die unproblematische präzise Adressierung jedes Individuums, zum Motor und Katalysator einer „Weltgesellschaft“ wie von Rudolf Stichweh postuliert. Sie scheint überhaupt erst mittels dieser polykontexturalen, globalisierten Adressen möglich. So soll auch kurz auf die eher technischen Hintergründe der heutigen Adressen und Adressierungsschemata eingegangen werden. Weitere Folgen dieser Entwicklung sollen in dieser Arbeit vor allem hinsichtlich gewisser Potenziale für Inklusionen in Netzwerke bzw. Gruppenbildung im Sinne einer hierarchischen Abfolge von Kommunikation, Koordination und Kollaboration untersucht werden. Nicht außer Acht gelassen werden dabei weniger positive bzw. negative Folgen dieser ständigen Adressabilität. Flash Mobs bieten ein interessantes Beispiel, in dem sich mehrere dieser Implikationen neuer Adressabilität manifestieren und sollen die Arbeit in einem Fazit abrunden.

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Schlagwörter

Netzwerke, Inklusion, Medien, Internet, Flashmob, Adresse, Adressabilität, vernetzte Medien