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Pfadfinderarbeit als eine Form gemeindepädagogischer Jungenarbeit

Tobias Knöller

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sekundarstufe I und II

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Fachhochschschule für Religionspädagogik und Gemeindediakonie Moritzburg, Veranstaltung: Ev. Religionspädagogik und Gemeindediakonie, Sprache: Deutsch, Abstract: Längst ist es kein Geheimnis mehr: Ob im praktisch-pädagogischen Alltag, im wissenschaftlichen Diskurs, in den medialen Darstellungen oder der öffentlichen Debatte: Die Äußerungen, welche männliche Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als „kleine Helden in Not“ , „Bildungsverlierer“ , oder sogar als „(…) Überforderte, Vernachlässigte, Dumme, Böse, Kranke, Verhaltensgestörte [...] Täter und [...] Opfer“ deklarieren, häufen sich seit einigen Jahren. [...] In verschiedenen sich hier anschließenden Untersuchungen wurde festgestellt, dass Jungen [in den letzten Jahrzehnten] förderungstechnisch nahezu „vergessen“ wurden. [...] Diese Beobachtungen [...] sind auch vermehrt in der gemeindepädagogischen Arbeit der Kirchengemeinden zu entdecken: Über die Bereiche von Kindergottesdienst und Konfirmandenarbeit hinaus erweckt sich der Eindruck, als ob die Inhalte und Methoden, welche durch die überwiegend ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen ausgesucht und didaktisch vorbereitet werden, eher „die Mädchen ansprechen, und dass das Laute und Kraftvolle für die Jungen zu kurz kommt“. Im Zuge dieser sehr differenziert empfundenen „Krise der Jungen“ [...] stellt sich vermehrt „die Frage, wie man Bildungs- und Erziehungsprozesse und -umgebungen gestalten muss, damit Jungen ihre Begabungen und Potentiale in größtmöglichem Umfang ausschöpfen und in einen entsprechenden Entwicklungs- und Bildungserfolg ummünzen können“. Für die gemeindepädagogische Ebene vermute ich [...] eine Antwort auf diese Frage gefunden zu haben: Pfadfinderarbeit. [...] Mit der vorliegenden Arbeit möchte ich diese von mir aufgestellte thesenhafte Betrachtung, Pfadfinderarbeit als eine geeignete Form gemeindepädagogischer Jungenarbeit anzusehen, verifizieren. [...] Vielleicht gelingt es dadurch in Gegenwart und Zukunft auch innerhalb des gemeindepädagogischen Agierens zu einer Sichtweise beizutragen, „in der Jungen bewusst als Jungen wahrgenommen werden“. [...] „[M]it ihren Stärken, Sehnsüchten und Träumen, ihrer Leidenschaft, Lautstärke und Kraft, ihrer Coolness und Schüchternheit, ihrer Findigkeit und ihrer Verlegenheit; dort, wo sie 'auf die Kacke hauen' oder 'auf die Schnauze fliegen'; gegeneinander kämpfen oder miteinander zärtlich sind; wo sie nach Ansprechpartnern suchen und Begleitung brauchen; wo sie um Worte ringen, nach Aufmerksamkeit heischen oder nach Vorbildern verlangen - wo sie ihre Männlichkeit erproben oder überhaupt erst entdecken wollen.“

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Schlagwörter

Jungenarbeit, Religionspädagogik, Pfadfinderarbeit, evangelisch, Jungenpädagogik, Kirchengemeinde, Gemeindepädagogik, Pfadfinderpädagogik