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Das Bestreben der Kunst, sich selbst zu verleugnen

Dargestellt am Beispiel der Architektur und Gestaltung in Paris

Ann-Sophie Parker

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Passage, Schacht, Sphäre – Schlüsseltexte der Architekturphilosophie von Walter Benjamin, Jacques Derrida und Peter Sloterdijk, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Bauwerken schafft sich der Mensch eine zweite Natur, eine eigene, bedürfnisgerechte Umwelt. Bauwerke bieten Schutz, verschaffen dem Menschen eine Atmosphäre und ein Klima, bieten Geborgenheit und Behaglichkeit. Bauwerke repräsentieren aber auch eine Weltsicht, eine Philosophie, sie charakterisieren die Persönlichkeit der Bauherren und die sozialen Beziehungen ihrer Zeit. Nahezu alle Architekturstile und -theorien wurden durch Philosophen und deren Reflexionen mitgeprägt. Unter diesen Aspekten bilden Architektur und Philosophie eine Einheit. So markierte Schinkel zwischen 1803 und 1815 die "Bestimmung der Architektur als Symbol des Lebens" als sein zentrales Anliegen und stützte sich bei seiner Arbeit in sehr starkem Maße auf die Philosophie Johann Gottlieb Fichtes. Die Relationen zwischen zahlreichen Denkmodellen und deren Manifestation in der Architektur stehen repräsentativ für eine Vielfalt von weiteren Verknüpfungen, Verbindungen und Analogien zwischen den beiden einander nur auf den ersten Blick fremd wirkenden Disziplinen Architektur und Philosophie. Vermittelnde Glieder dieser Einheit sind dabei vor allem Elemente der Kunst, der Kultur und der Ästhetik. Kunstformen, Zeitgeschmack und Zeitgeist manifestieren sich häufig sehr identisch in der Philosophie und in der Architektur der Epochen. So verkörpern, um nur ein Beispiel zu nennen, eine romanische und eine gotische Kathedrale unterschiedliche Gottesbilder. Im Bewusstsein dieser Zusammenhänge hat sich Walter Benjamin mit den sozialen, architektonischen und bautechnischen Umwälzungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts befasst. In seinem fragmentarischen Passagen-Werk zeigt er am Beispiel des Baugeschehens in Paris sehr vielschichtig und detailliert auf, wie sich politische und soziale Umbrüche auch auf die maßgeblichen Leitbilder zur Gestaltung der städtischen Umwelt und in deren gebauter Form auswirken. Er sieht dabei die Vergangenheit mit einem reflektierten Gegenwartsbewusstsein an und erweckt sie dadurch zum Leben. Der begrenzte Umfang der vorliegenden Arbeit lässt es nicht zu, das Gesamtwerk Walter Benjamins hier angemessen darzustellen und zu würdigen. Es soll in dieser Schrift deshalb nur ein Aspekt im Passagen-Werk näher betrachtet werden: Inwieweit sowohl durch Kunst und Architektur als auch durch die reale Baupraxis die Möglichkeiten der gesellschaftlichen und technischen Entwicklung dieser Zeit genutzt wurden. [...]

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Schlagwörter

Passagenarbeit, Saturnring, Theodor, Adorno, Etwas vom Eisenbau, Passagen-Werk, Eisenkonstruktion