Textkommentar zu Michel Foucaults "Überwachen und Strafen, Die Geburt des Gefängnisses"
Johanna Lamm
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert
Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Sozial- und Kulturanthropologie), Veranstaltung: Grenzen, Legalität und Menschenrechte, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie im Titel des Buches schon zu erkennen ist, beschäftigt Foucault sich mit der Entwicklung der Strafsysteme im Europa des 18. und 19. Jahrhunderts. Er zeigt Prozesse in der Geschichte auf, in denen aus der einfachen Kausalkette „Vergehen - Verantwortlicher - Strafe“ ein kompliziertes und komplexes Konstrukt wurde und wird. Der französische Philosoph legt dar, wo die Grenzen zwischen „Gerechtigkeit“ und „Macht“ verschwimmen. Marter, Züchtigung und Strafe sind einerseits Spiegelung und somit Vergeltung des Verbrechens und andererseits Mechanismen und Instrument für Macht: Die Stärke bzw. Grausamkeit der Strafe gilt ebenso als Übermächtigung, Durchbruch der Macht und festlichen Triumph des Souveräns. Die lange und komplexe Geschichte der Strafe reicht von Folter und Sklaverei über Martern als „Fest“ in der Öffentlichkeit, über „Vermenschlichung der Strafe“ und über eine regulierte Gewaltwirkung bis hin zum „modernen“ Strafrecht und dem Gefängnis.
Kundenbewertungen
Gerechtigkeit, Ponoptikum, Reue, Gefangenschaft, Strafe, Besserung, Erziehung, Notstand, Benehmen, Gefängnis, Foucault, Kontrolle, Frontex, Anthropologie