Modernekritik und Fortschrittsskepsis bei Robert Musil
Gernot Wimmer
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Beschreibung
Wenngleich der Forschungsstand, wenn es sich um die intendierte Textaussage des Musil’schen Œuvre handelt, durch das Fehlen einer Opinio communis gekennzeichnet ist, tritt die vorliegende Studie den Beweis an, dass eine ebensolche freizulegen ist. In Musils Opus magnum laufen die konzeptionellen Fäden zusammen, die bereits in seinem ersten Roman angelegt sind. In seiner trieb-teleologischen Skepsis beschäftigte ihn die Realisierbarkeit eines neuen Menschentypus – eines Mannes ohne Eigenschaften –, dessen Zweck darin bestanden hätte, dem Zueilen auf den großen Weltuntergang etwas von seiner Dynamik zu nehmen und möglichen Großkonflikten so vorzubeugen. Denn die Freud’sche Triebskepsis, die Musil früh zu eigen war, wurde zu seinem treuen weltanschaulichen Begleiter und gewann von Werk zu Werk an geschichtlicher Schärfe.
Kundenbewertungen
Möglichkeitssinn, Industriemoderne, Wiener Moderne, Robert Musil, Mann ohne Eigenschaften, Industrialisierung, Fortschritt, Kakanien