img Leseprobe Leseprobe

Heimliches Lesen und Bücherschmuggel in der DDR

Juliane Bonkowski

EPUB
36,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit und für unsere Generation ist es kaum mehr vorstellbar, dass es eine Zeit gab, in der den Menschen bestimmte Literatur, Zeitungen, Zeitschriften und andere Druckerzeugnisse vorenthalten wurden. Besonders die heutige Gesellschaft, die mit dem Internet und anderen Massenmedien aufwächst, kommt in den Genuss, jedes mediale Angebot überwiegend online nutzen zu können. Das bedeutet, dass wir jederzeit alle Informationen abrufen können, die wir benötigen. Schauen wir jedoch 30 Jahre zurück, müssen wir feststellen, dass dies nicht immer selbstverständlich war. Eltern und Großeltern, die in der ehemaligen DDR gelebt haben, könnten uns diverse Geschichten darüber erzählen, welche Einschränkungen es damals gab, unter anderem im kulturellen Bereich. Es gab Unmengen an Literatur, die in der DDR entweder „nicht leicht zu haben, kulturpolitisch ausgegrenzt oder verboten war“. Doch nicht alle Bürger der DDR wollten sich vorschreiben lassen, was sie lesen durften und was nicht. Die Leser, die Verbotenes lesen wollten, waren durchaus einfallsreich in ihren Ideen, wie sie beispielsweise an Bücher aus dem westlichen Ausland herankamen. Nicht selten war dies mit enormen Risiken verbunden. Prof. Dr. Rainer Eckert, bis vor Kurzem Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums in Leipzig, vertritt folgende Ansicht: „Meine These ist die, dass es in der DDR möglich war, wenn auch in sehr langen Zeiträumen, unter schwierigen Bedingungen, letztlich jedes Buch auch zu bekommen.“ Diese Aussage wirft die Frage auf, ob es tatsächlich jedem Leser möglich war, die Literatur zu erstehen, die ihm wichtig war. Dies erfordert ein gewisses Hintergrundwissen zum heimlichen Leser. Wie kennzeichnete er sich, wie verhielt er sich? Außerdem ist von großem Interesse, welche Möglichkeiten er hatte, die begehrte verbotene Literatur zu erlangen, mit welchem Ziel er dies tat und welche Folgen das für ihn persönlich und auch für sein Umfeld hatte. Diese Fragen finden in der folgenden Abschlussarbeit mit Hilfe von Zeitzeugeninterviews Beantwortung.

Kundenbewertungen

Schlagwörter

DDR, Zensur, heimlich lesen, Lesen, Bücherschmuggel