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Antimuslimischer Rassismus in Deutschland. Theoretische Überlegungen und empirische Befunde

Kamila Cyrulik

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politische Soziologie

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (M), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Konzept des antimuslimischen Rassismus aus der sozialwissenschaftlichen Perspektive auseinander. Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York und Washington geriet die muslimische Bevölkerung und ihre Integration weltweit immer stärker in den Fokus der breiten Öffentlichkeit. Auch die aktuellen Ereignisse um die Situation der Flüchtlinge in Europa verschärfen die Auseinandersetzung mit diesem Thema und zeigen somit ihre Brisanz. In zahlreichen Debatten wird verstärkt darüber diskutiert, ob der islamische Glauben mit der westlichen, demokratischen Kultur kompatibel ist. Damit gehen seitens der nichtmuslimischen Mitglieder unserer Gesellschaft oftmals ablehnende Einstellungen den Personen gegenüber, die sich zu dem Islam bekennen bzw. als so wahrgenommen werden, einher. Dies findet ihren Ausdruck in einer breiten Facette an Begriffen, die dieses Phänomen zu erfassen versuchen. So werden in der wissenschaftlichen Begriffsdebatte wiederholt Bezeichnungen, wie „Islamfeindlichkeit“, „Islamophobie“, sowie „Muslimfeindlichkeit“ verwendet. Der Gebrauch dieser Termini stößt jedoch vermehrt auf Kritik, da sie entweder nur die spezifische Ablehnung der islamischen Glaubensrichtung oder lediglich das Ressentiment gegen die Menschen, die dieser Religion angehören beinhalten. Zudem wird dem in der Forschung weitverbreiteten Begriff „Islamophobie“ unterstellt, eine emotionale Komponente zu erhalten und somit durch den Einsatz des Wortes ‚Phobie‘ die Furcht von dem Islam zu verstärken. Demzufolge wird in dem wissenschaftlichen Diskurs immer öfter auf den Begriff „Antimuslimischer Rassismus“ verwiesen, zumal das Ressentiment gegen die Musliminnen und Muslime durchaus als eine Form des Rassismus, in der die Menschen wegen ihrer Kultur und ebenso der Religionszugehörigkeit „rassifiziert“ werden, angesehen werden kann. Folglich referiert diese Bezeichnung nicht nur auf die spezifische Angst vor der muslimischen Bevölkerung, sondern sie subsumiert zugleich die mit der Angst „verbundene Praktiken als Folge rassistischer Stereotype.“

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Schlagwörter

Islamfeindlichkeit, Migrationsoziologie, Rassismus, Soziologie, Migration