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Die Entwicklung der Tötungstechnologien zu Beginn und während der Shoah. Technisch ein Fortschritt, ethisch ein Rückschritt

Eine nüchterne Betrachtungsweise der angewandten Tötungstechnologien und deren Entwicklungen

Stefan Sebastian Bahn

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. Jahrhundert (bis 1945)

Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Wirtschafts- und Innovationsgeschichte), Veranstaltung: Oberseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Shoah gilt als das von Menschen schlimmste begangene Verbrechen gegen den Menschen in der jüngeren Geschichte. Mehr als 6 Millionen Opfer fielen dem NS- Regime im Zuge des Genozides zum Opfer. Die Shoah entwickelte sich zwischen Hitlers Machtergreifung 1933 bis zu dem Zerfall des dritten Reiches 1945. Die Tatsache einer stetigen Entwicklung des Genozides impliziert gleichzeitig die Vermutung, dass dieses Verbrechen weder vorhersehbar noch geplant gewesen sei. Die Phasen der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik entwickelten sich im Laufe der Jahre mit zunehmender Brutalität. Der öffentlichen Häme folgten Berufsverbote, öffentliche Ausgrenzung bis hin zur vollständigen Entrechtung gegenüber der jüdischen Bevölkerung. Im weiteren Verlauf entwickelten die Nazis verschiedene Pläne für den Verbleib der Juden im deutschen Einflussgebiet. Die Deportation in das Generalgouvernement und die damit verbundene Ghettoisierung waren die Vorboten des bevorstehenden Verbrechens an den Juden, Sinti und Roma bzw. politisch Verfolgten. Kriegswirren, der sich ändernde Frontverlauf, sowie die drohende militärische Niederlage der Wehrmacht besiegelten das Schicksal der europäischen Juden, Sinti und Roma usw. Auf der Wannseekonferenz 1942 wurde über deren Schicksal entschieden; das einheitliche Vorgehen gegen die jüdische Bevölkerung, die „Vernichtung“ der europäischen Juden. Die Shoah war jedoch nicht das einzige Verbrechen, welches die Nationalsozialisten und ihre Kollaborateure zu verantworten haben. Bereits vor dem Beginn der Shoah wurden schätzungsweise 70 000 Menschen im Zuge der Euthanasie ermordet. Dies betraf vor allem Geisteskranke und körperlich Behinderte, welche als „Ballastexistenzen“ galten. Diese Tötungsaktionen fanden in den Jahren 1940-1941 statt und endeten inoffiziell mit der wilden Euthanasie. Die Euthanasie wird in der Forschung häufig von der Shoah losgelöst und als ein eigenes Verbrechen betrachtet. Diesen Sachverhalt bewertete der deutsche Historiker, Journalist und Buchautor Ernst Klee anders. In seinem 1983 erschienenen Buch „Die Vernichtung lebensunwerten Lebens“, arbeitet er die Euthanasie mit Hilfe von Quellen auf und verweist darauf, dass zwischen beiden Verbrechen unverkennbare Parallelen bestehen und man auf Grund dieser auf ein gemeinsames sich entwickeltes Verbrechen schließen kann.

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Schlagwörter

Genozid, Euthanasie, Holocaust, Shoah