Ein-Euro-Jobs. Auswüchse einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik in Deutschland
Valentin Müller
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Soziologische Theorie), Veranstaltung: Seminar: „Gesellschaft und Kapitalismus“, Sprache: Deutsch, Abstract: Mehrere institutionelle Neuerungen und Änderungen markierten in den vergangenen Jahren einen Wechsel von einer Politik des finanziellen Ausgleichs zu einer „aktivierenden“ Strategie, die die Betroffenen durch Anreize an den Arbeitmarkt heranführen soll. Erst einmal „aktiviert“, müssen sie nicht länger auf Staatskosten leben, sondern arbeiten selbst wieder am nationalen Wirtschafswachstum mit, was - zumindest in der neoliberalen Theorie -, der gesamten Bevölkerung zugutekommt. Im Folgenden soll zunächst die Entstehung des „aktivierenden Staates“ im historischen Kontext vorgestellt werden (2). Es wird deutlich werden, dass der neue Ansatz eine engere Verflechtung von kapitalistischer Produktionsweise und der gesellschaftlichen Steuerung der (nicht-arbeitenden) Bevölkerung mit sich bringt (3). Auf der Suche nach deren konkreten Ausformungen werden anschließend die im Zuge der Hartz IV“-Reformen eingeführten „1-Euro-Jobs“ kritisch beleuchtet (4). In (5) folgt eine Zusammenfassung und Bewertung der gewonnenen Erkenntnisse.
Kundenbewertungen
Neoliberalismus, Arbeitslosigkeit, Flexibilisierung, Ein-Euro Jobs, Stephan Lessenich, Jobcenter, Aktivierender Sozialstaat, Hartz IV, Arbeitsamt, Kapitalismus, Zweiter Arbeitsmarkt, Prekarisierung, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen