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Entwicklungsethnologie und postdevolopment

Karin Riedl

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Volkskunde

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Paradebeispiel für ethnologische Arbeitsfelder ist uns Entwicklungshilfe allen wohl bekannt. Ganz problemlos ist das allerdings nur auf den ersten Blick: Fachintern existiert eine Unterscheidung in Entwicklungsethnologie (Anthropology within Development), also die Beteiligung an konkreten Projekten im Rahmen einer Anstellung oder eines Forschungs- oder Gutachterauftrags bei staatlichen Entwicklungshilfeinstitutionen oder Nichtregierungs-organisationen (NRO), und Ethnologie der Entwicklung (Anthropology of Development), die lokale soziokulturelle Effekte und Rezeptionen von Entwicklungshilfe untersucht sowie deren Prämissen, Hintergründe, Diskurse, Politiken und Praktiken analysiert, hinterfragt, kritisiert. Ein zentrales Werk, das diese Thematik behandelt, ist Encountering Development. The making and unmaking of the Third World von Arturo Escobar (1995). Nach einer Analyse des Entwicklungsdiskurses, wie er von Politikern und Institutionen geführt wurde und wird, fordert Escobar „the rejection of the entire paradigm altogether“ und formuliert die Vorstellung einer postdevelopment era – eine polemische, jedoch argumentativ fundierte Haltung, die jeden Ethnologen, der für, in, mit „Entwicklung“ arbeitet oder arbeiten will, ins Denken und ins Wanken bringen kann. Absicht dieses Textes ist es, zunächst einen kurzen historischen Abriss der Entwicklungshilfe, ihrer aktuellen Tendenzen und Strategien, und der Rolle der Ethnologie im Rahmen dieser „klassischen“ Entwicklungshilfe zu liefern. Danach soll der Ansatz des postdevelopment anhand seiner Hauptvertreter und Kritiker diskutiert werden. Fragen, die sich aus der Beschäftigung mit diesem Ansatz im Hinblick auf die angewandte Ethnologie ergeben können, sind folgende: Ist „nach Escobar“ eine Tätigkeit in der klassischen Entwicklungshilfe überhaupt noch vertretbar? Oder doch…? Sind die Verhältnisse grundlegend anders? Und wenn dies alles nicht zutrifft: Welchen Beitrag kann die Ethnologie in einer postdevelopment era leisten? Welchen leistet sie? Welche Konzepte könnten dazu von Nutzen sein? Welche konkreten Tätigkeiten sind vorstellbar? Der regionale Fokus dieser Arbeit liegt, aus Gründen der persönlichen Verbundenheit und der guten Verfügbarkeit einschlägiger Literaturbeispiele, auf Lateinamerika.

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Schlagwörter

Postdevelopment, Entwicklungshilfe