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Vom Flaschensammler zum Weltretter. Wie ökonomische Anreize und emotionale Bindung die Perzeption von Nachhaltigkeitspraktiken beeinflussen

Hyein Jeong

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Volkskunde

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2.3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Closing the Loop? Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Praktiken desSelbermachens in kulturwissenschaftlicher Linse, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Seminararbeit ist es, das Pfandsystem in seiner Gesamtkomplexität zu erforschen und herauszustellen, wie emotionale und wirtschaftliche Diskurse die Perzeption und Umsetzung von Nachhaltigkeitspraktiken beeinflussen können. Es wird angestrebt, sowohl die Funktionsweise des Pfandsystems zu beleuchten als auch tiefere Einblicke in die Verknüpfung von Nachhaltigkeit, emotionaler Selbstinszenierung und wirtschaftlichen Diskursen zu gewinnen. Indem die vorliegende Arbeit die komplexen Zusammenhänge zwischen ökologischem Bewusstsein und emotionalen Handlungen besser versteht, trägt sie dazu bei, eine lebenswerte und nachhaltige Welt für kommende Generation zu gestalten. Angesichts wachsender globaler Umweltprobleme, wie Umweltverschmutzung und Ressourcenknappheit, hat die Bedeutung von Nachhaltigkeitsinitiativen in der aktuellen gesellschaftspolitischen Landschaft zugenommen. Diese wachsende Aufmerksamkeit für Nachhaltigkeit manifestiert sich in einer Vielzahl von alltäglichen Praktiken und Mechanismen, die oft unbewusst in unserer modernen urbanen Lebenswelt verankert sind. Getränkebehälter, beispielsweise Gläser, Dosen und Flaschen, repräsentieren jene unscheinbaren Elemente unserer urbanen Lebenswelt, deren omnipräsente Natur oft zu deren Vernachlässigung beiträgt. Nichtsdestotrotz veranschaulichen sie bei näherer Betrachtung signifikante Aspekte des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit, wie von Caccin und Bertoni hervorgehoben. Einer dieser Mechanismen, das deutsche Pfandsystem, hat die Aufmerksamkeit der Verfasserin bei ihrem ersten Aufenthalt in Deutschland als Auslandstudentin erregt. Seine allgegenwärtige Präsenz im Alltag und die scheinbare Selbstverständlichkeit, mit der er von den Einheimischen angenommen wird, stand im Kontrast zu ihrer eigenen kulturellen Erfahrung. Diese Beobachtung bildet in der vorliegenden Arbeit den Ausgangspunkt zu einer tieferen Erforschung des Systems, das nicht nur ökologische Aspekte beinhaltet, sondern auch in den Bereichen Ökonomie und Emotion tief verwurzelt ist. Im Kontext der Europäischen Ethnologie und Kulturwissenschaft soll dieses Pfandsystem, mit besonderem Schwerpunkt auf PET-Verpackungen, untersucht werden. Dabei wird die Interaktion zwischen individuellen Erfahrungen und kollektiven Nachhaltigkeitspraktiken, die durch das Pfandsystem repräsentiert werden, beleuchtet. [...]

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Schlagwörter

Emotion, Anthropologie, Konsumverhalten, Wirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Pfandsystem, Europäische Ethnologie, Nachhaltigkeit